Wednesday, December 24, 2008

Das traurige Schicksal der PIUMA Mitglieder in Bulongwa
oder
Wie Menschen an einer kriminellen Kirche sterben, die aus ihnen das Geschäftsobjekt "Armut" gemacht hat
Die WHO schlägt vor, 4 mal im Jahr einen CD4 Count zur Bestimmung des Immunstatus bei HIV infizierten Menschen zu machen. Die rechtzeitige Bestimmung dieses Wertes ermöglicht ein gezieltes und lebensrettendes medikamentöses Eingreifen, welches nach allen Erkenntnissen und Erfahrungen der letzten 20 Jahre, das Erreichen eines normalen Lebensalters erwarten lässt.
(CD4 Zellen werden auch Helferzellen oder T-Lymphozyten genannt und stellen eine zentrale Achse im Immunsystem dar. Werden diese Abwehrzellen durch das HI-Virus zerstört, dann bricht die Immunität ein und Menschen beginnen unter einer Vielzahl von Krankheiten zu leiden - das nennt man AIDS - "Erworbenes Immunschwäche-Syndrom")
In Deutschland kommen reguläre Laboruntersuchungen jedem Betroffenen zu gute, der diese braucht, so wie im Rest Europas, teilweise in den USA und anderen Ländern, die es sich leisten können.
Hier in Thailand wird der CD4 Wert ungefähr zwei bis dreimal im Jahr erhoben und weit mehr als 90 % der HIV infizierten Menschen, in der Klinik, in der ich gerade sitze, leben aus diesem Grund oft schon seit Jahren mit einem gesunden Immunsystem weil das Virus durch die Medikamente unter Kontrolle gehalten wird. Diese Menschen sind für andere auch beim Geschlechtsverkehr so gut wie nicht infektiös.
Im Gegensatz zu Bulongwa hat hier unter den registrierten Patienten niemand AIDS und keiner stirbt daran.
Eine Folge ist, dass es kaum AIDS Waisenkinder gibt. Man kümmert sich und die Ressourcen werden richtig verwendet und deshalb haben Kinder Eltern und deshalb kriegen HIV Träger gesunde und HIV freie Kinder.
In Bulongwa hat der EAWM (Evangelischer Arbeitskreis für Weltkirche und Mission) im Jahr 2005 jedem Patienten fast 2 mal im Jahr gratis eine CD4 Bestimmung mit den hochqualitativen und bestens funktionierenden CD4 Maschinen der Firma PARTEC aus Münster zukommen lassen (http://www.partec.com/). Bis zum gewaltsamen Schluss der Bulongwa-Klinik haben die afrikanischen Mitarbeiter der Klinik regelmäßig CD4 Werte erheben können.
Diese Mitarbeiter und Patienten haben aus eigenem Willen in ihrem Land für die richtige Verwendung von Spenden- und Steuergeldern protestiert und sind deshalb von der Kirche mit Gewalt aus der Klinik geworfen worden. (Es war nicht "Dr. Rainer" der gegen die Kirche agiert hat und Demonstrationen angezettelt hat, wie es in der Psyche von Missionsdirektoren immer wieder herumspuckt und wie sie trotz gegenteiliger Information immer weiter behaupten und dadurch weiter Menschen sterben lassen, anstatt diese in ihren Menschenrechten zu verteidigen)
Die in ihrem Land für ihre verbrieften Rechte protestierenden Afrikaner, haben die Missionswerke und die Kirchen aus dem Ausland nicht gebeten, sich nach wie vor in kolonialem und Ungleichheiten schaffendem Stil in ihrem Land einzumischen und korrupte ELCT Bischöfe und deren Mitarbeiter mit ideologischen Unwahrheiten und sehr viel Geld zu unterstützen.
Kein Afrikaner hat Missionswerke, NGOs oder ausländische Kirchen gebeten, in Afrika Geld- und Machtsysteme zu schaffen, auf die der durchschnittliche Afrikaner keinen Einfluss hat, unter denen er aber oft leiden muss. Die korrupte Elitengesellschaft in Afrika ist keineswegs kulturell bedingt, sondern wurde in den lezten Jahrzehnten kräftig aus anderen Kontinenten unterstützt.
Der abhängige und dem Dorf verantwortliche Chief wurde durch den unkontrollierten und unkontrollierbaren Politiker, Religionsführer, NGO Präsidenten... ersetzt.
Seit April 2006 (dem Hinauswurf aus der Klinik) werden zumindest unter den PIUMA Mitgliedern (http://www.piuma-simba.org/) nicht einmal halb so viele CD4 Tests gemacht, wie zuvor. Die Zahlen liegen vor. Das ist entschieden zu wenig und manche Patienten warten offensichtlich seit mehr als einem Jahr auf ihren ersten CD4 Test, der eine gezielte Einstellung auf die lebensrettenden Medikamente ermöglichen würde.
In der Folge werden viele Patienten zu spät auf die Therapie gesetzt und deren Leben wird dadurch verkürzt, oder sie werden schweren Krankheiten mit Dauerschäden (zum Beispiel Blindheit, schmerzhafte Nervenschäden, Lungenschäden) ausgesetzt.
Ein schwer geschädigtes Immunsystem erholt sich langsamer und oft nie wieder vollständig. Es wird daher international immer häufiger empfohlen, mit der HIV Therapie bereits früher und bei höheren CD4 Werten zu beginnen. Diese CD4 Werte können in Bulongwa oft nicht bestimmt werden.
Was ist geschehen?
Funktionieren die US - amerikanischen Geräte der Firma BD nicht, wie von vielen Projekten in Afrika berichtet wird? Das sind jene Maschinen, durch die die deutschen Geräte der Firma PARTEC ersetzt wurden. Ein neues Beispiel von Verschwendung von 100.000enden Euro, wo es doch angeblich zu wenig CD4 Counter gibt? Da kugeln dann in Makete schon 7 oder mehr herum, nachdem die Deutschen stillgelegt und durch die angeblich nicht funktionierenden US-amerikanischen ersetzt wurden.(Warum setzen sich die Kirchen und der deutsche Ratsvorsitzende Bischof Huber hier nicht für eine ehrliche deutsche Firma ein und schützen so ehrliche Arbeitsplätze - Bischof Huber ist doch öffentlich so besorgt um Ethik und Moral in der Wirtschaft! Zur zugegebenen und belegten Kriminalität in der Lutherischen Weltkirche fällt ihm kein klares Wort ein. Fundmanager kommen für ihre Untaten ganz rasch vor Gericht. Bischöfe und Kirchenmitarbeiter hingegen, werden mit anderen Jobs belohnt, oder in Pension geschickt. Zugleich werden gegen Aufdecker und Opfer aus Afrika und Europa, immer wieder gezielt Lügen in die Welt gesetzt)
Kommen die Menschen nicht in die Klinik, weil sie die zusätzlichen Medikamente im Gegensatz zu früher bezahlen müssen und deshalb verzweifelt sind?
Oder können sie nicht kommen, weil es noch immer keinen Ambulanzwagen gibt, der sie, wenn sie schwer krank sind, ins Krankenhaus bringen könnte? (Im Gegensatz zu den publizierten Unwahrheiten von NMZ - Spezialist Volker Schauer - und ELCT, die den nicht existierenden Ambulanzwagen immer wieder herbeilügen. Sie erzählen Lügen, an die sie wohl selber glauben - es scheint in der Lutherischen Kirche üblich zu sein, sich gegenseitig Unwahrheiten aufzutischen und sich eine Welt zurechtzudichten, abseits von Berichten und Zahlen und Indikatoren.)
Gibt es keine Reagenzien mehr, weil diese zu teuer sind? Etwa weil die Clinton Foundation die Preise für CD4 Tests aus den USA zwar herunterhandelt auf immer noch mehr als das doppelte der deutschen Produkte, diese Preise aber, wenn der Markt "beherrscht" ist und die deutschen Geräte draußen sind (wie in Bulongwa), ganz schnell wieder um ein Vielfaches steigen?
(All das ist gut publiziert und wurde den Advocacy Spezialisten der Kirche mitgeteilt)
Haben die Missionen und die ELCT die gestohlenen Millionen noch immer nicht gefunden?
Millionen, die man unter anderem gut verwenden könnte, um Laboreinrichtungen im Schuss zu halten?
Was ist geschehen? Wird das verschwundene Spenden- und Steuregeld gar verwendet, um Polizei und Gerichte zu bestechen, damit nicht gegen die Kirche vorgegangen wird? Wo sind die Anklageschriften hinverschwunden, die Journalisten noch 2007 in Iringa bei der Polizei gezeigt wurden?
Ist es das, was Afrikadirektor Pastor Manfred Scheckenbach von der Mission in Bayern meint, wenn er sagt, dass Gerichtsverfahren gegen die Diebe in der Kirche mit allen Winkelzügen verhindert werden? (Manfred Scheckenbach will als LMC (Lutheran Mission Cooperation) Vizevorsitzender in Tansania aber weiter die Regeln zur Buchprüfung brechen und in den LMC Berichten weiter vortäuschen, dass interne Buchprüfungen internationalen Auditstandards entsprechen und weiter Millionen überweisen, von denen er den Spendern nicht sagen kann, was sie wirklich tun. Das NMZ findet es ganz okay, eigene Mitarbeiter ("Missionare"), die in der Finanzverwaltung der Diözese gearbeitet haben, wegen Verweigerung der Aussage zu den Diebstählen unter ihrer Aufsicht in Pension zu schicken - ein gutes Vorbild für SIEMENS Mitarbeiter. Man sollte auch Herrn Madoff davon berichten, der in aller Munde ist, weil er 50 Milliarden Dollar der Anleger durch Betrug in den Sand gesetzt hat! Der kommt richtigerweise gleich vor Gericht, weil er gegen den Gott des Geldes verstoßen hat und seine Opfer reich und vermutlich auch oft gute Religiöse sind! Das geht ganz schnell in jener Welt.
Wenn Kirchenmitarbeiter durch Unvorsicht, Diebstahl und Lügen zum Tod von Menschen beitragen, dann ist das okay. Vor allem wenn es Arme sind und weil man "Rächer der Enterbeten" beim NMZ nicht brauchen kann. Dann passiert jahrelang - NICHTS - außer Lügen und Zudecken. Und man fragt beim Partner nicht genau nach, weil man "kein Kolonialist" ist und nicht die Kontrolle haben möchte. Mit solchen Argumenten kann man alles rechtfertigen, die Unterstützung JEDER Schweinerei in der Welt, nur weil man glauben möchte, dass man gut ist und dass der Partner gut ist. Bricht der Partner Rechte und tötet gar Menschen, hat man eben "keine Kontrolle" wird aber "bald wieder Geld überweisen" weil man auf die Selbstheilungskräfte der Kirche vertraut).
Was ist geschehen?
Warum gibt es in Bulongwa nichtmal die Hälfte der CD4 Untersuchungen wie noch im Jahr 2005?
Andere Laboruntersuchungen, wie die Leberwerte werden überhaupt nicht mehr gemacht. Das ist aber notwendig und vom (ebenfalls korrupten) Gesundheitsministerium vorgeschrieben. Warum müssen Menschen deshalb sterben?
Ist es der Lutherischen Kirche in Tansania und den Missionswerken vielleicht sogar recht, wenn jene Menschen, die unter anderem gegen den Missbrauch von Gesundheitsressourcen protestiert haben, sterben? Kann das sein?
Ich wünsche den Afrikadirektoren des NMZs (Nordelbische Mission), der Mission Centrum eine Welt (Bayern) und den Vertretern aller Werke (die Avantgarde der evangelischen kirchlichen Werke in Deutschland, USA und Skandinavien) die im LMC-Round-Table in Tansania (http://www.lmc.or.tz/members.html) vertreten sind, nicht, dass ihnen oder ihren Angehörigen im Falle einer chronischen Krankheit, durch die Taten von Kriminellen, die Hälfte aller Laboruntersuchungen gestrichen werden.
Ich denke, Dr. Schäfer vom NMZ, Herr Schauer vom NMZ, Herr Scheckenbach von der Mission in Bayern, die Bischöfe in Tansania, Deutschland und Österreich und viele andere, die hier Einfluss haben, oder haben könnten, die würden in solchem Fall wohl mit jenem Gesundheitspersonal zusammenarbeiten, das sich für die richtige Behandlung ihrer Angehörigen oder ihrer selbst einsetzt, anstatt verleumderische Geschichten über ihre Helfer zu erfinden und Gerüchte und Lügen zu streuen.
Die Entrüstung dieser Männer wäre wohl zu Recht eine große, wenn zum Beispiel nur mehr die Hälfte der Blutzuckerbestimmungen für ein an Diabetes leidendes Kind des Direktors XY durchgeführt würde und man daher Insulin im Sinne eines Ratespiels dosieren würde. Die Liste der medizinischen Beispiele für den Bedarf an Laborunteruchungen kann man hier beliebig fortsetzen... mit all den folgenden möglichen Gesundheitsschäden, wenn diese Untersuchungen nicht "State of the Art" durchgeführt werden. Ich habe keinen Zweifel, dass Missionare auch hier vieles besser wissen werden und wieder ich es sein werde, der sich hier "die Realität zurechtdichtet" und ein "Wahrnehmungsproblem" hat.
Die heutige Realität der Missionen hat mit Solidarität und Achtung vor Menschen und Schöpfung nichts zu tun, sondern viel eher mit dem wütenden, selbstgerechten Vorgehen gegen eine afrikanische Zivilgesellschaft, die es gewagt hat, sich gegen Untaten in Kirche und Politik zu wehren!
Hochrangige Vertreter der Missionswerke in Deutschland und die Kirche in Tansania (ELCT) versuchen immer wieder, gutmütigen Spendern und kirchennahen Menschen Unwahrheiten aufzubinden, indem sie zum Beispiel behaupten, dass ich eine einseitige Medienkampagne führen würde, um sie in ein schlechtes Licht zu rücken. Was ich sage und schreibe ist aber offensichtlich wahr und niemand hat mir bis jetzt eine einzige Lüge aus meinem Mund nennen wollen oder können. Mich als Lügner zu bezeichnen ist Propagandawaffe einer Missionsmaschine, die in der Täuschung lebt und leben will. Ein Fall für die Psychoanalyse? Interessant, wenn es nicht so verdammt lebensgefährlich für die Armen wäre.
Die Lutherische Kirche kann offensichtlich laut eigenen Publikationen (LMC Report 2006) bei bis zu 75% der Projekte und Diözesen aus ganz Tansania die richtige Verwendung der Gelder nicht belegen. Trotzdem, die ausgegebene Devise bleibt offensichtlich - nach dem man um teures Spendengeld auf und abgejettet ist:
"Bulongwa ist ein Einzelfall und Dr. Brandl nicht ganz zurechnungsfähig, ein Aufwiegler und Kirchenzerstörer" - Anderen in der Kirche ist die Sache "unangenehm" und "peinlich" man solle nicht alle anschwärzen, das wäre "unsolidarisch", es würde auch an denen kleben bleiben, die gute Arbeit machen. Daher: Schweigen also! Und auch die, die es anders und besser machen, die pinkeln den Menschenrechtsverletzern nicht ans Bein, aus "Solidarität" der Furcht des Einbruches am "Spendenmarkt". Lieber eine neue Imagekampagne der Werke um 250.000 Euro.
Und koste es das Leben von ein paar hundert Afrikanern! Wegen der "der guten Sache" an die sie offensichtlich oft selbst nicht glauben. Sonst gäbe es nicht ständig Seminare mit Transparency International über das Problem der Korruption in ihrer eigenen Arbeit. Diebstahl, Plünderung von Konten, Sexskandale, Kriminalität in vielen Schattierungen, das wird hier als Korruption behübscht und mit einer Kulturdiskussion überzogen, die voll von korruptionsrechtfertigenden, selbsterfundenen, westlichen und rassistischen Werturteilen ist ("man kann sie eben nicht zu Europäern machen" und "Korruption gibt es bei uns auch" - wer hat die Korruption in Afrika eingeführt und das Gelddenken?). Viele Afrikaner würden den aufgetischten Kulturelementen entschieden widersprechen. Mit denen mag man aber nicht reden.
Ich denke mittlerweile, die betroffenen Werke, wie das NMZ und die Mission aus Bayern, versuchen mit Plan und Bedacht und gemeinsam mit den an ihrer Geldinfusion hängenden lokalen afrikanischen Bischöfen, jene Afrikaner, die für Recht, Gerechtigkeit und gute Behandlung ihrer Mitmenschen gekämpft haben und kämpfen ins abseits zu drängen, sie zu verleumden und als vom Ausland gesteuert hinzustellen. Das hat offensichtlich System. Afrikaner, die als BBC Journalisten oder Wirtschaftstreuhänder, die Rolle des schwarzen Kindes, dem geholfen werden muss, nicht akzeptieren wollen, die werden niederdenunziert.
Die protestierenden Afrikaner bekommen kein Geld! Sie handeln aus ihrem Ärger und der Sorge um ihre Brüder und Schwestern!
Die wohl durch Geld und Abhängigkeit eher vom Ausland "kontrollierten" Bischöfe in Tansania, können sich laut Oberkirchenrat Martin aus Bayern - zitiert in der Frankfurter Rundschau - http://www.fr-online.de/_em_cms/_globals/print.php?em_ssc=MSwwLDEsMCwxLDAsMSww&em_cnt=1358515&em_loc=1231&em_ref=/in_und_ausland/politik/aktuell/&em_ivw=fr_polstartoffensichtlich immer wieder ungestraft an Spendengeldern bedienen, was ein "Riesenproblem" sei, aber man habe eben nicht die volle Kontrolle! Die nächste Überweisung aus dem Spendentopf und aus Erbschaften folgt auf den Fuß und es wird höchsten, wenn es nicht mehr anders geht, weil die Medien berichten (offensichtlich alle Tansanischen Zeitungen und die Frankfurter Rundschau der Medienkampagne des Dr. Brandl aufgesessen), ein wenig zurückgetreten - das Geld bleibt wo es ist: Verschwunden! In den Händen der Diebe.
Es ist auch nichts Gutes, wenn die Kinder der Bischöfe im Ausland studieren und die wirklich Smarten und Moralischen in den Dörfern geistig verhungern, weil das Geld für ihre Ausbildung wohl in einer Uni im Westen versickert ist, weil die "Versuchung für den Bischof so groß war" seine Kinder dort studiern zu lassen.
Über die Opfer spricht keiner.
Ich denke, die Welt sehe anders aus, würden die Frauen, Kinder, Freunde oder die Direktoren, Oberkirchenräte und Bischöfe selbst von der Kriminalität und den Menschenrechtsvergehen in ihrer Kirche betroffen sein und dazu noch arm und stimmenschwächer sein - wie zum Beispiel die PIUMA Mitglieder.
In der heutigen Welt und wie sie ist, beschäftigen sich Kirchenverantwortliche aber nach wie vor offensichtlich hauptsächlich mit ihrer Verwicklung in kriminelle Spendengeschäfte und versuchen mit Propaganda und Lügen immer wieder andere in den Sumpf ihrer jahrelangen strukturellen Untaten, Gesetzesbrüche und Lügengebilde zu ziehen und so von den wahren Problemen abzulenken. Auf Kosten des Lebens und der Entwicklung von Afrikanern.
Ich wünsche den Herren im Priesterrock schöne Weihnachten!
Ein Fest der Einkehr und der Einsicht ("- wenn es ihnen möglich ist - ") und ein offenes Herz für die Wahrheit und die Menschen, die unter der Lüge leiden und sterben! Ein Christenherz, das sich - ganz wie die Buddhisten hier in Thailand, oder viele Moslems, oder andere Religiöse, oder Agnostiker, oder Atheisten - um die Kranken kümmert. Um der Kranken willen!
Oder ein Herz, dass sich darum kümmert - wie im Falle von HIV -dass Menschen erst gar nicht krank werden!
Aber vielleicht stören ja gesunde Eltern dann das Geschäft mit den AIDS Waisen?
Es sind wegen des kriminellen Hinauswurfs des HIV/AIDS Behandlungsprogramms des EAWM in Bulongwa/Tansania vermutlich hunderte Menschen gestorben oder zu Schaden gekommen.
Ein Projektbericht des EAWMs, den ich mitverfasst habe, findet sich unter http://www.rainerbrandl.at/!

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die für Korruptionsfinanzierung und fehlende Rechenschaftslegung zuständigen Missionssekretäre in Europa zurücktreten müssen und die Finanzgebarung auch der kirchlichen Entwicklungshilfe in Europa und Tansania vollkommen offengelegt werden muss und für Diebstähle, Korruption und Spendengeldermisswirtschaft Verantwortliche in Tansania und in anderen Ländern zur Rechenschaft gezogen werden müssen.

Friday, December 12, 2008

AN HIV/AIDS MUSS NIEMAND STERBEN!


Zum Weiterlesen:

Die folgenden Studien belegen den Erfolg und die Probleme der HIV/AIDS Therapie in Afrika.

VIELES von dem was heute wissenschftlich belegt ist, haben wir in Bulongwa in Zusammenarbeit mit Ärzten ohne Grenzen bereits 2004/2005 durchgeführt oder angestrebt. In der Folge von massiven Menschenrechtsverletzungen durch die Lutherischen Kirche in Tansania, wurde in den letzten beiden Jahren alles wieder schlechter und vor allem auch Kinder können nicht mehr richtig behandelt werden.

Antiretrovirale Medikamente arbeiten für jeden Menschen, egal ob Schwangere, Kind, Mann oder Frau.
Jeder Mensch, der diese Medikamente auf Grund von Diebstahl von Gesundheitsressourcen nicht bekommt, oder auf Grund von Nepotismus, Plünderungen von Konten und Korruption (die dazu dient, alle Untersuchungen von Polizei und Gerichten zu unterbinden), keine guten Ärzte und Krankenhäuser zur Verfügung hat, wird sterben - wird einen unnötigen Tod sterben.

Transparency International beschäftigt sich seit langem mit Korruption und deren negativen Folgen für das Gesundheitssystem.

Im Bulongwa Lutheran Hosptital, das der ELCT (Evangelical Lutheran Church of Tanzania) gehört, sind die Behandlungszahlen seit April 2006, als das erfolgreiche HIV/AIDS Behandlungsprogramm des EAWM (Evangelischer Arbeitskreis für Weltmission) durch die korrupte und kriminelle ELCT gewaltsam aus dem Krankenhaus geworfen wurde, stetig gesunken, anstatt wie vorgesehen gestiegen. Der Bedarf für die Therapie ist bei einer vermuteten HIV Rate von 15% unvermindert hoch.

Kinder können nicht mehr ausreichend behandelt werden und statt ausreichender Mutter-Kind-Programme und der Verhinderung von Neuansteckungen mit der HIlfe der segensreichen Medikamente, gibt die diebische Kirche stolz zu Protokoll, dass sie sich um Waisenkinder kümmert. Deren Eltern sie hat sterben lassen.

Die Waisenkinder sehen vom eingesammleten Geld auch oft nichts und dass Mama Kikwete (die Frau des Tansanischen Präsidenten) bei ihrem Besuch in Makete verärgert war, als sie Waisenkinder interviewte und dass die anwesende Ehefrau des US Botschafters weinte, angesichts der Aussagen der Kinder, dass sie keine Hilfe bekämen, das sollte den Bischöfen und den Missionsdirektoren aus Deutschland eigentlich zu denken geben.

Ich denke aber, dass Kirchenvertretern und besonders Missionsdirektoren jener lutherischen Organisationen, die seit Jahrzehnten lokale afrikanische Bischöfe und Kirchenvertreter füttern, ohne ausreichende Nachweise für die Verwendung der eingesetzten Ressourcen zu fordern, in alterprobter Manier immer wieder neue Unwahrheiten und Propaganda gegen jene Menschen aus Afrika einfällt, die gegen die Misstände in der kriminellen Kirche kämpfen. Die Kinder und Verwandten dieser ehrlichen Amerikaner werden derweil weitersterben. Afrikadirektor Volker Schauer vom NMZ wird es nicht weiterstören, er wird weiter Respekt für sich fordern und sich neue Lügen über die Situation in Tansania ausdenken.

Ich hoffe, dass sich die Kirche in Tansania, Deutschland und Österreich der kriminellen Strukturen und ihrer Förderer irgendwann entledigt. Ich denke, dass das ihre Pflicht wäre und dass Menschen positive Vorbilder brauchen. Vor allem in Zeiten wie diesen.


Southern Africa: a long road to male circumcision

Looking to get circumcised to reduce your risk of HIV infection? If you’re living in Southern Africa, you might have a long wait until services become more widely available.
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Study highlights bootlenecks in ARV supply in West Africa

In West and Central Africa, large amounts of money are spent on buying antiretroviral (ARV) drugs but weak distribution systems mean many HIV-positive patients never get them, said speakers at the 15th International Conference on AIDS and STIs in Africa (ICASA) in Dakar, Senegal, last week.
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Botswana expects HIV treatment numbers to reach 225,000 by 2016

Botswana’s government expects the number of citizens receiving antiretroviral therapy (ART) to increase by more than 50% in the next eight years, reaching 220,000 by 2016, President Ian Khama said last week.
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Community support improves HIV treatment outcomes for patients in South Africa

Community support initiatives significantly improve responses to antiretroviral therapy amongst patients in South Africa, a study published in the November 30th edition of AIDS shows. The research also showed that baseline characteristics were also important for the first six months, and the investigators suggest that community support is particularly valuable at this time for patients who start HIV treatment with a low CD4 cell count and high viral load.
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Promising early results for large-scale study of community-level HIV prevention initiative

Uptake of voluntary counseling and testing increased dramatically in intervention communities during the first two years of a community-randomised controlled HIV prevention study in four countries, according to an article in the December 1st edition of the Journal of Acquired Immune Deficiency Syndromes. Project Accept seeks to reduce HIV transmission by changing community norms through a combination of community mobilisation activities; high-quality HIV mobile voluntary counseling and testing (VCT); and post-test support services.
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Fluconazole shown to be more effective against cryptococcal meningitis at higher dose

A small Ugandan study has shown that 1200mg of fluconazole per day appears to be a better treatment for cryptococcal meningitis than 400 to 800mg per day, which is the dosage typically administered to patients in many African health facilities. The study was reported in the December 15th edition of Clinical Infectious Diseases.
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Different paediatric responses to antiretroviral therapy in Uganda and the United Kingdom/Ireland may reflect differences in nutrition and access to cotrimoxazole

Researchers have reported that while HIV-positive children in Uganda and the United Kingdom/Ireland responded similarly to antiretroviral therapy in most regards, the Ugandan children lagged behind in CD4 cell recovery and body growth. The study, published in the December 1st issue of Journal of Acquired Immune Deficiency Syndromes, calls attention to the potential for malnutrition and opportunistic infections to undercut the benefits of antiretroviral therapy.
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Children starting HIV treatment in sub-Saharan Africa have a low risk of death

There is a low risk of death for children starting HIV treatment in sub-Saharan Africa, an international team of investigators report in the December 15th edition of the Journal of Acquired Immune Deficiency Syndromes. The risk of death after starting HIV treatment was 7% and three-quarters of deaths occurred in the six months after antiretroviral therapy was started.
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HIV testing for mothers and children must expand, UN report shows

Access to HIV testing and antiretrovirals for prevention of mother to child HIV transmission has grown substantially over the past four years in the countries most severely affected by HIV, UN agencies reported today – but around 40% of women in the high prevalence countries of southern Africa are still not being offered an HIV test during pregnancy.
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Traditional healers could play key role in ART rollout

Traditional healers could potentially be an important source of HIV treatment in some African settings, according a study published in the December 1st edition of AIDS. Investigators from Zimbabwe and the University of Pennsylvania found that patients reported better quality of life after a visit to a traditional healer than did patients who accessed orthodox medical services.
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Mbeki's opposition to ARVs cost 330,000 lives, shows study

The refusal of the Mbeki government to roll-out antiretroviral therapy and treatment to prevent mother-to child transmission in South Africa resulted in 330,000 needlessly premature HIV-related deaths and 35,000 avoidable case of mother-to-child HIV transmission according to estimates published in the December 1st edition of the Journal of Acquired Immune Deficiency Syndromes.
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Universal testing and treatment could reduce new HIV infections in southern Africa by 95% in 10 years

Universal HIV testing and immediate antiretroviral therapy for everyone diagnosed with HIV in a country with very high HIV prevalence could reduce new infections from 20 per thousand to 1 per thousand within ten years (a 95% reduction), according to findings from a mathematical modelling exercise carried out by the World Health Organization, published on November 26th by The Lancet.
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Excellent outcomes from five years of antiretroviral use in Botswana

The first five years of a large-scale antiretroviral programme have resulted in excellent, sustained rates of virologic suppression, CD4 cell count increases, and improved clinical outcomes among adults in Botswana, according to a study reported in AIDS.
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CD4 cell count increases sustained up to five years in developing-world treatment programmes

According to a large-scale collaborative analysis reported in AIDS, antiretroviral programmes have led to significant and sustained increases in CD4 cell counts among people in low-income countries who are able to remain on therapy. Among nearly 20,000 people receiving antiretroviral therapy (ART) in African, Latin American, and Asian study cohorts, median CD4 cell counts increased from a baseline of 114 cells/mm3 to 395 cells/mm3 after five years on treatment.
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Tuesday, December 09, 2008

THAILAND:

Hier in der HIV/AIDS Klinik in Chon Buri kann man sehen, wie es geht! Hier behandeln zwei Ärzte, eine Krankenschwester und 10 Freiwillige mehr als 1000 Patienten. Und das seit mehr als 15 Jahren. Die Freiwilligen sind alle selbst HIV positiv und nehmen die lebensrettenden Medikamente. Wenn es Probleme gibt, dann wird die Therapie angepasst - Routine! Hohe Qualität, wenig Ausgaben.

Hier arbeiten der Ladyboy und der Mönch mit dem Schwulen und der Sekretärin, die alleinerziehenden Mutter mit dem Arbeiter und der Studentin. Die freundlichen Ärzte lächeln und sagen, dass die Klinik nur so gut funktioniere, weil der leitende Freiwillige, welcher diese organisiert, einer ist, der sehr intelligent wäre. Er ist dem Tod von der Schaufel gesprungen und hat mit NULL cd4 Zellen seine Behandlung begonnen. Keiner dachte, dass er überleben würde. Die leitende Ärztin wurde vor einigen Jahren zur thailändischen Ärztin des Jahres gewählt und sagt immer wieder:

"AN AIDS MUSS MAN NICHT STERBEN - KEINER"

Der leitende Freiwillige organisiert hier alles und ist seit der Zeit, in der ich ihn 2005 zum ersten Mal gesehen habe, immer gesünder geworden und hat mittlerweile eine Anstellung für ca 100 Euro Monatsgehalt und einen cd4 Count von über 100. Das ist noch immer fast nichts, da die Normalwerte bei einigen hundert bis zu tausend Abwehrzellen liegen, aber in seinem Fall reicht es, um ein gesundes Leben zu führen. Laborwerte werden in notwendigen Abständen kontrolliert und auf Probleme wird reagiert: Auch das rettet sein Leben.

Hier werden über 1000 Patienten behandelt. Alles sitzen sie nebeneinander und plaudern: Der Mönch, das Ehepaar, die Mädchen aus Pattaya, der Industrielle, die Hausfrau, Kinder und Homosexuelle, Ladyboys und auch der ein oder andere Ausländer, der sich aus Europa kommend in Thailand niedergelassen hat. Pattaya ist ungefähr 30 km entfernt. Es gibt so viele Geschichten, wie das Leben bunt ist. Jeder kann AIDS haben. Jeder kann Zuckerkrank sein oder eine chronische Virushepatitis bekommen (und die überträgt sich leichter als HIV und ist auch nicht lustig).

Die Menschen hier haben weniger Gehalt als jemand in Tansania, aber es würde ihnen im Traum nicht einzufallen zu stehlen und schon gar nicht aus dem Krankenhaus. Wahrscheinlich liege das nicht in ihrer Kultur, würden wohl manch lutherischer Theologe im Sold der Missionswerke aus Deutschland argumentieren und "in Afrika wäre es eben anders" und "man müsse das akzeptieren" und dürfe nicht zu viele Fragen über den Verbleib der Gelder stellen, weil "geschenkt ist eben geschenkt" und es gäbe soetwas wie den "Charme der Gabe".

Hier in Asien schenkt Gott sei Dank keiner so viel Geld, wie es notwendig war, um Afrika und die Ethik dieses Kontinents zu zerstören. Hier ist die Hilfe keine emotionales Geschäft. Die Ärztin hier kämpft seit Jahren erfolgreich um die besten Therapien und hat das Glück nicht in den Fängen der Charity Familie gelandet zu sein. Hier gibt es alles was den Kranken - oder dem gesunden HIV Träger - dient: Viruslast, regulärer cd4 Count, die Bestimmung aller notwendigen Blutwerte und vor allem gute, auf Vertrauen basierende Patientenbetreuung.

TANSANIA:

In Bulongwa/Makete/Tansania waren wir vom EAWM 2005/2006 am besten Weg auch eine Klinik mit solchen Standards aufzubauen. Ebenso mit der Hilfe der Kranken und der durch die Therapie Gesundeten.

An HIV/AIDS muss man nicht sterben! Nirgends in der Welt!

Außer die kriminelle Plünderung der Gesundheitsysteme kommt einem in die Quere. Oder die kolonialen Missionen, die noch immer denken, dass sie die afrikanische Zivilgesellschaft kontrollieren könnten und es ihr Recht wäre, sich ohne sich selbst kontrollieren zu lassen in anderen Ländern einzumischen und unkontrollierte Gelder zu verschenken, auch wenn dadurch lokale Strukturen und traditionelle Kontrollmechanismen zerstört und Menschen unterdrückt werden.

Wenn wie in Bulongwa, wo ich gearbeitet habe, neben anderen Projektgeldern das ganze Krankenhausbudget von Kirchenmitarbeitern zusammengestohlen wird und Afrikaner sich das von den eigenen Kirchen nicht mehr gefallen lassen und demonstrieren und Wiedergutmachung fordern, dann werden sie zum Dank dafür aus der Klinik geworfen und ihre Gesundheitversorgung wird aktiv weiter verschlechtert. Von den Missionswerken, werden diese Afrikaner zur Gruppe um Dr. Brandl erklärt, welche die Missionswerke in ein schlechtes Licht rücken wollen.

Missionswerke wie das NMZ aus Hamburg und die Mission EINE Welt in Bayern begannen ziemlich zeitgleich mit der Veröffentlichung der lokalen Kritik an den Diebstählen in afriaknischen Medien - die heute auch von der Lutherischen Kirche weitgehen zugegeben werden - gemeinsam mit der lokalen Kirche (ELCT) an einem Feindbild "ausländischer Arzt, der die Regeln nicht akzeptiert und die Kirche zerstören will und eine einseitige Medienkampagne führt" zu basteln. Dieses Bild wird setiher mit immer neuen Unwahrheiten aufrecht erhalten und gefüttert. Änderungen an Aussagen gibt es nur, wenn mein Anwalt anruft, oder mit jenem gedroht wird. Unterlagen, die zur Sache übermittelt wurden, werden nicht beachtet und man "könne nicht alles lesen".

Die geschlossene Klinik aus der das EAWM Programm gegen Protest des EAWMs mit Gewalt entfernt wurde, wurde in der Folge nie wieder in der gleichen Qualität wieder eröffnet. Gute Laborgerät der Firma PARTEC aus Deutschland wurden gegen schlechte, teure und meist nicht funktionierende Geräte der Firma BD aus den USA ersetzt, was eine weitere Verstrickung in internationale Beschaffungskorruption bedeutet.

Die kostenfreie Behandlung von Infektionskrankheiten wurde aufgehoben und damit weitere Menschen von der richtigen und lebensrettenden Therapie ausgeschlossen. Kinder konnten auf Grund der verschlechterten Laboruntersuchungen nicht mehr in der hohen Qualität behandelt werden und die Nebenwirkungen der Medikamente wurden nicht mehr beobachtet. All das führt zu schweren Gesundheitsschäden.

Seit dem gewalttätigen Hinauswurf des EAWMs aus der Klinik, wurden in den letzten 2 1/2 Jahren die richtigen und vom Gesundheitsministerium vorgeschriebenen Untersuchungen nicht mehr gemacht. Daran sterben und leiden viele Afrikaner. Man verteilt AIDS Medikamente wie Zuckerln, ohne sich um die nun aufkommenden Nebenwirkungen (zum Beispiel von d4T auch Stavudine genannt) zu kümmern oder den Immunstatus engmaschig zu beobachten. Das verkürzt das Leben der Patienten. Zugleich habe die Missionswerke angekündigt dieses System der Verantwortungslosigkeit und des Diebstahls weiter zu finanzieren.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Sterben der revoltierenden Menschen den Missionswerken, die seit Jahrzehnten eine teilweise kriminelle Afrikanische Kirche finanzieren und der Lutherischen Kirche im allgemeinen ganz recht ist. Zivilgesellschaften, die gegen den Diebstahl von 100.000 Euro Spenden- und Steuergelder demonstriert haben, die sind besser tot, dann können sie nicht mehr protestieren. Motto: Irgendwann wird wieder Ruhe sein und alles aus der Presse verschwinden.


http://www.abendblatt.de/daten/2008/06/28/899921.html
http://www.welt.de/politik/article2152478/Kirchen-Hilfswerke_lassen_Korruption_in_Afrika_zu.html
http://nachrichten.aol.de/kirchen-hilfswerke-lassen-korruption-in-afrika/artikel/2008062703452699525323
http://www.glocalist.com/index.php?id=20&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3682&tx_ttnews%5Bcat%5D=3&cHash=1d6a0b1b57
http://www.ekmd-online.de/portal/11925.html

Die aus Tansania vorliegenden Patientendaten zeigen, dass in Bulongwa äußerst schlecht und nachlässig behandelt wird.

Das Geld, welches für deren Gemeinschaft von falsch informierten Spendern gegeben wurde und gegeben wird, das bleibt verschwunden und das wurde ja "geschenkt", also keine genauen Fragen an Bischöfe, keine unabhängigen Untersuchungen...

Dass jeder Cent des NMZ richtig verwendet wurde, ist eine blanke Unwahrheit, die auf der Homepage dieses Werkes eingraviert wurde - aber Homepages kann man ändern.

Mit den Waisenkindern, die zurück bleiben - weil die Eltern an der schlechten oder fehlenden Therapie sterben, können NMZ und Mission Centrum EINE Welt ("Bayrische Mission" aus Neuendettelsau) dann wieder Spendengelder sammeln! Gelder, die diese Kinder in Makete vermutlich wiederum nie zu Gesicht bekommen werden. Aber nachgefragt wird ja nicht, also kann man auch nicht wissen.

So einfach ist die Lutherische Welt und nebenbei buttert man 250.000 Euro in eine Imagekampagne der deutschen Missionswerke. Gute Arbeit täte es auch und das wäre billiger und würde für sich selbst sprechen. Erkennt man an den Taten. Da es keine messbaren oder belegbaren Resultate gibt, braucht es eben Propaganda.

Auch den Ambulanzwagen werden die Menschen in Bulongwa wohl nie zu Gesicht bekommen und die anderen gestohlenen (oder äusserst günstig "verkauften") Autos lassen sich wohl auch nicht mehr zu einem solchen umbauen. Auch wenn das Bischöfe und Missionen nun immer wieder auch öffentlich behaupten: Es gibt keinen Ambulanzwagen in Bulongwa. Das in den Aussendungen angegebene Auto existiert, ist aber kein Ambulanzwagen und wird kaum im Dienste der Patienten verwendet. Ein richtiger Ambulanzwagen wäre aber wirklich fein, da könnte man denen das Leben retten, die es nicht mehr in die Klinik schaffen, auch denen, die kein Geld haben...
Als ich vor Ort war, wurden die Autos die als "Ambulanzwägen" bezeichnet werden immerhin hin und wieder zum Krankentransport für jene benutzt, die es sich leisten können und dafür bezahlen müssen. Jahrelang wurden so nicht verbuchte Einnahmen gemacht. Das Recht der Kirche? Das wurde auch in den Auditreports kritisiert und hat sich offensichtlich nicht geändert. Fehlende Bücher sind ein Fall für die Wirtschaftspolizei, auch in Tansania.

Anstatt 4 mal im Jahr cd4 Counts zur Bestimmung des Immunstatus wie von WHO und Gesundheitsministerium in Tansania vorgeschrieben, wurde in den letzten 2 1/2 Jahren vielfach nicht einmal einmal im Jahr einen cd4 Count gemacht. Das ist für viele Menschen gefährlich und unter Umständen tödlich.

Würde man das Gesundheitsystem, welches auch die Missionsdirektoren in Deutschland in Anspruch nehmen, mit viel Geld aus Afrika korrumpieren und zum Beispiel nur mehr jede 4. Blutzuckermessung durchführen, dann wäre die Reaktion der deutschen Lutherischen Kirche wohl einen andere...

Aber es sind ja nur Afrikaner mit einer anderen Kultur, die wir nicht verstehen und deren Nepotismus wir akzeptieren müssen! Afrikaner mit Herz und Ethik, die sich wehren, gehören zur Gruppe von Afrikanern, "die mit Dr. Brandl zusammenarbeiten, um die Missionswerke in ein schlechtes Licht zu rücken". Dass deren Verwandte auch am Diebstahl der Kirchen sterben, das kommt im Denken nicht vor.

Dieses Denken entspringt aus blankem nicht überwundenem Rassismus.

Mir isttklar, dass nicht alle Verantwortlichen in der Kirche so handeln - schweigen tun sie aber wohl. Die Macht liegt - zumindest was Afrika betrifft - noch bei jenen, die mit immer neuen Unwahrheiten die Spender täuschen. Mit tödlichen Unwahrheiten.

Tuesday, December 02, 2008

I found the follwong article very ressourceful. It could present a good african read especially for believers and men in the cloth from Africa or the supporting overseas missions.
Those where partly equally corrupt and/or fostered corruption in the churches and in Africa in general in the recent years.
There are of course impressive exceptions and people who work very had in every religious congregation. It is a pity that some corrupt and powerful despotes in the cloth destroys a lot of lives and assets and increases tensions in the society.

Let’s share the national cake fairly

SIMEON MAIGA Dar es Salaam
RECENT events in Tanzania can spell disaster if not wisely dealt with. A toxic mix of students’ strikes, inequality, inflation and growing popular resentment of corruption in public institutions threaten the nation’s stability. Such negative developments have been important factors in popular revolts in many countries around the world. Tanzania is not likely to disintegrate, however, it needs a tough-minded leadership that demonstrably tackles corruption and indiscipline while strengthening its control of the economy and natural resources. The nation is now witnessing some of its leaders being taken to court for abuse of office and embezzlement of public funds. The very people supposed to take the country to glory are the ones plundering the national resources which could accelerate the country’s pace of development. It pains to realize that these few leaders have decided to share the country’s cake among themselves without giving a damn to other wananchi as if the country belongs to them alone. The reminds me of a story our father told us one evening. It was fun then to sit among men around a fire as women and girls were busy cooking dinner in the house. It was a taboo for boys from the Wajita ethnic community to stay in the kitchen where only women were allowed. At such gatherings old men narrated life experiences and told us stories. They recounted how they hunted dangerous animals such as lions and leopards. They also told us about our clan and encouraged us to be brave. One of the many stories that I have not forgotten was about a man who had cautioned his friends to eat carefully when they were hungry. The group had visited a friend in one village and, according to custom, they were warmly welcomed by their host. After exchanging greetings, the host asked his wife whether she had seen them or not. The wife got the message and so did the guests. She hurried to the kitchen to do what was expected of her. In no time she was through. She asked the husband to take the guests into the house. All this time they were sitting outside under a mango tree. With all the courtesy of a lady, she put the food before them. Before leaving, she asked for their understanding because the piece of fish on the plate was very small. As they started eating, one of them reminded the group about their in-law’s last sentence. If really hungry as they had admitted while on the way, then they should concentrate more on ugali rather than the fish. Noting that his plea had fallen on deaf ears, he turned his attention to the fish on the plate. At the end, all were still hungry though they had finished the fish and a big chunk of ugali remained on the plate. They were forced to leave with their half-filled stomachs because of their selfishness. As a people we have come a long way yearning for development in education, infrastructure, health and what-not. One would expect, hungry as we have been for development, we would be very careful in using the national resources for our common benefit. Fortunately, our host, God has been very generous to us. He has endowed our country with everything a human being needs in order to develop. This is the ugali and the piece of fish we need. All we need is to be wise and eat bearing in mind the fact that we are all hungry. It is disheartening that the very people entrusted with authority to oversee fair distribution of the nation’s cake are the ones misbehaving terribly because of their lust to get rich. They don’t understand that wealth is both a friend and an enemy.
If our leaders are there by the will of God, they must fear Him. They should lead according to His wishes not theirs and ensure that justice prevails.

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