Monday, April 06, 2009

Radio Afrika berichtet:



"Österreichisches Entwicklungshilfeprojekt durch kirchliche Korruption zerstört


Der tragische Tod der 17 jährigen Tansanierin Veneranda Sanga in Folge von mangelnder Transparenz und Kontrolle, sowie Diebstählen und Menschrechtsvergehen von Funktionären der Evangelisch Lutherischen Kirche Tansanias (ELCT) steht auch in Bezug zu Österreich.
Der frühe Tod des mit HIV/AIDS lebenden Mädchens hätte mit Sicherheit verhindert werden können, wäre das erfolgreiche und von der Austrian Developement Agency (ADA - Österreichische Entwicklungszusammenarbeit)ko-finanzierte HIV und AIDS-Projekt des EAWM (Evangelischer Arbeitskreis für Weltmission) nicht von der lokalen evangelischen Kirche im Frühjahr 2006 mutwillig und gewaltsam abgebrochen worden.
Der Tod des Mädchens bleibt dabei kein Einzelfall, da bis heute bereits dutzende Menschen im Bezirk Makete/Tansania in Folge der schlechten medizinischen Versorgung gestorben sind. Die Partnermissionen der ELCT, die deutschen Missionswerke MEW - Mission EINE Welt (http://www.mission-einewelt.de), NMZ- Nordelbisches Missionszentrum (http://www.nmz-mission.de) sowie KPS - Kirchenprovinz Sachsen haben trotz Wissen um die Veruntreuungen nicht ausreichend Verantwortung für ihre Spendengelder und ihre vor Ort beteiligten MitarbeiterInnen übernommen und somit dem jahrelangen Diebstahl in der Evangelisch Lutherischen Kirche Tansanias Vorschub geleistet.
Auch der österreichische Bischof Dr. Michael Bünker, der ehemalige Bischof Herr Mag. Herwig Sturm und der Präsident der Synode RA Dr. Peter Krömer waren seit Monaten sowohl über die Sachlage in Tansania als auch über den schlechten Gesundheitszustand der HIV-PatientInnen informiert."

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