Sunday, October 22, 2006

Zur Erinnerung:

http://www.sonntagsblatt-bayern.de/news/aktuell/2005_29_11_02.htm?PHPSESSID=f845b63a79aabb6789ceb239408a5595

unter diesem Link findet sich:

Wie kann man Afrika am besten helfen?
Sonntagsblatt-Umfrage nach dem G8-Gipfel

»Gerechtigkeit«

»Es darf nicht in erster Linie ums Helfen gehen, sondern um Gerechtigkeit und darum, gleiche Chancen für ein menschenwürdiges Leben zu eröffnen. Die Menschen in Afrika können sich am besten selbst helfen, wir können aber dazu beitragen, dass die Voraussetzungen stimmen. Investitionen sind sinnvoll, wenn Menschen ihre Existenz selbst gestalten können und nicht auf Almosen angewiesen bleiben.«

Manfred Scheckenbach, Tansania-Referent im Missionswerk, Neuendettelsau


Durch viele Spenden, auch aus den Töpfen des Bayrischen Missionswerkes, wurden in Makete Projekte unterstützt, die komplett in den Sand gesetzt wurden. Entweder gibt diese Projekte nicht mehr, sie sind tot oder es hat sie nie gegeben. Die Gelder sind verschwunden.

Ja, es geht um Gerechtigkeit und darum, dass nicht die verleugnet und ins Gefängniss geworfen werden, die über Unregelmäßigkeiten reden und informieren, sondern, dass die zur Rechenschaft gezogen werden, die dafür verantwortlich sind. Zumindest symbolisch und klar, dass es nicht mehr wieder passiert und damit es besser wird!

Dann wird auch die Kirche keinen Schaden nehmen!

"Die Menschen in Afrika können sich am besten selbst helfen...." ja, wenn wir dazu beitragen, "dass die Voraussetzungen stimmen"!

Ich denke auch, dass sich die Menschen in Afrika selbst am besten helfen können, wenn das Geld allerdings immer wieder in die Taschen jener fließt, die Arme und Bedürftige unterdrücken, dann wird aber nicht viel draus werden, dass diese Menschen motiviert werden sich selbst zu helfen.

Unter die Decke kehren und keine Konsequenzen fordern ("es ist ja die Kirche und ein interens Problem") führt wieder geradezu in jene Aussagen: "Wenn Du in Tansania Geld willst musst Du stehlen oder bei einer großen NGO oder bei der Kirche arbeiten, wenn Du arbeitest hast Du keine Chance" Frustrationstherapie durch die Geber!

Ein Pastor aus Makete, der nun in Dar es Salaam arbeitet und studiert schreibt mir: "YES SIR, I WOULD LIKE TO INFORM YOU THAT PASTORS IN MAKETE DIOCESE HAVE NOT GONE TO HIGHER LEARNING INSITITUTIONS THATS WHY THEY CAN'T SPEAK THE TRUTH AGAINST THE BISHOP. MOST OF THEM HAVE STUDIED ONLY THEOLOGICAL STUDIES, WITH EMPHASIS THAT "DON'T BE TRUBLED ON WHAT TO EAT AND DRINK, JUST LIKE BIRDS. GOD WILL LET THEM EAT AND DRINK WITHOUT EFFORT" AS A RESULT THEY BECOME THIEFS AND CORUPTIVE LEADERS."

Ich denke es täte allen Gebern gut, offen zu legen, wann wieviel und wofür das Geld nach Makete geflossen ist. Was ist zum Beispiel aus der Tankstelle in Makete geworden, die Einkommen für die Kirche bringen sollte....? (Ich habe dort immer gutgläubig das teure Benzin getankt, um der Kirche und ihren Projekten zu helfen!)

Keine Tankstelle, keine Abrechnng, Konkurs, kein Geld....? Was ist mit dem Geld passiert?

Ich weiß, das geht uns alles nichts an! So wie es uns nichts angeht, dass Kirchenvertreter vor Monaten stundenlang von der Polizei verhört wurden, unabhängige Gutachten von Wirtschaftsprüfern auf dem Tisch lagen (die von den Missionen NMZ, EAWM, KPS und BMW finanziert wurden)... Bis heute ist nichts weiteres passiert, es sei schon alles in Ordnung und nur böse Propaganda gegen die Kirche.

Die Dokumente der Buchprüfer gibt es aber noch immer! Und die Projekte gibt es noch immer nicht!

Nun sperrt man die ein, die darüber reden, sperrt Kliniken, weil die Patienten reden und Rechte fordern.

Ich frage mich manchmal, woher all das Geld kommt, um die korrupten Polizisten zu bestechen? So ganz im allgemeinen. Ein Bischof würde sowas sicher nie tun! Das wäre nun wirklich böse Verleumdung.

1 Comments:

At 10:58 PM , Anonymous Anonymous said...

The Missions and donors in Europe should think twice before sending the funds for the poor, sick and the dying via bishops and clergy who do not have the interest of their own people at heart! If the missions want to assist the church in development programmes, they should ensure that the management is accountable. Otherwise, they should send the funds directly to the people they want to help. And the missions should also stop treating culprits like small gods who cannot be criticized and accused of theft, embezzlement and corruption in general. By turning a blind eye when there is evidence to support the accusations, you the missions, are supporting the continuation of evil! Is that what God asks you to do? Are the men of cloth whiter than white and cannot make mistakes and commit crime? Wake up guys! What you are doing is blessing corruption in the hands of the few greedy clergy and their cronies who feed their bellies! Now how could you forgive yourselves when you learn that because of blindly supporting the culprits, 20 people have died in Makete since April? And how can you ask people to believe in God and serve God, when some of the people they trusted, and who teach them the Bible are themselves thieves and liars? I am a Tanzanian, and I do not condone your allegiance to church people who defy some of the 10 commandments of God and who steal from the orphans, widows, the poor, the sick and the dying! Send your men to talk to the real people on the ground and do not continue to listen to those who pretend to be purer than purity! You have seen the reports! For Pete’s sake, act on them!

 

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