Wednesday, February 01, 2006

Der Cyflow (unsere cd4 Maschine) läuft nun schon seit fast zwei Wochen nur mit Hilfe des Generators. Wir versorgen auch das Distriktskrankenhaus. Mit dem Cyflow SL 3 gibt es ein kleines Softwareproblem im Moment, aber auch nicht wirklich schlimm.

Wir werden hoffentlich auch bald die Viruslast bestimmen können, was bedeutet dass wir die Qualität der Therapie wieder beträchtlich erhöhen können und vor allem kleine Kinder früh diagnstiziert werden können. Bis jetzt sterben 80% der mit HIV geborenen Menschen vor dem 6 Lebensjahr. Nicht alle sind so glücklich wie Veneranda!

PIUMA lernt! Die Selbsthilfegruppe lernt, dass es notwenidg ist, vom Anfang an die Finanzen in Ordung zu halten und die offiziellen Papiere, Byron und Kabuyu sitzen verzwiefelt in einem Haufen Rechnungen vom Geschäft, Registrierung, Mitgliedsbeiträge und raufen sich die Haare, Gerhard und Erika helfen.
Ich habe ihnen erklärt, dass Korruption und Missmanagment so beginnen, man kauft sich mal ein Bier von Geld, dass einem eigentlich nicht gehört und das borgt man dann von einem anderen Konto und so weiter. Ein Lernprozess und im Moment geht es um ein paar Euro, aber wir finden alle, dass das 100% passen muss.
PIUMA soll nun bald den Ambulanzwagen bestellen können, wenn mit der Registrierung und der Steuerbefriung wirklich alles in Ordnung ist. Wir brauchen das Auto dringend und ich stelle mir vor, dass das ähnlich der Rettung in Österreich mit Freiwilligen aus der PIUMA GRuppe organisiert wird.
Auch die Autos für den Outreach zum Testen und Beraten, zum Behandlen in den Dörfern brauchen wir, wir hätten da ein ganz gutes Angebot aus Dar es Salaam von Nissan (dort hab ich mir mein eigenes Auto gekauft - nicht aus Spendengelder, auch wenn ich es wieder viel für das projekt verwende - eine neue Geschäftsbeziehung). Eine Organisation hat ein solches Auto auf der Basis eines Nissan Pickups entworfen und gebaut. Kostet ca 34.000 Dollar, gerne hätten wir drei, dann könnten wir ganz Makete und Njombe betreuen (Ikonda, Bulongwa, Tanwats) das wäre was, vielleicht können unsere Freunde aus Canada bei der Finanzierung helfen, oder die aus Österreich?

In Botswana versucht man nun den opt out aproach, das heisst, es werden alle gestestet, die ins Krankanhaus, zum Arzt oder zur Gesundheitsstation kommen - ausser sie lehnen ab, das heisst man wird gefragt ob man NICHT getestet werden will, nicht ob man will.
Das würde weiterhelfen, wir könnten die Therapie früher und besser machen, wenn wir früher von der Infektion wüssten, nebenbei hätte das auch einen positiven Einfluss auf die Prävention, wer weiss und auch wer behandelt wird mit HAART der steckt weniger Menschen an, keine...?

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