Monday, July 10, 2006

In Bulonga gehen die Menschen von Dorf zu Dorf und PIUMA organisiert mit Hilfe des Personals, das noch immer von EAWM (Evangelischer Arbeitskreis fuer Weltkirche und Mission in Österreich) bezahlt wird und und mit den Freunden von Aerzten ohnen Grenzen Outreaches um noch mehr Menschen zum Testen zu bringen.

Ein Freund der für USAID arbeitet berichtet von der Zensur seiner mails, was ich auch von anderen Afrikanern höre.

Es gibt in diesem Zusammenhang massive Korruption bis in's Gesundheistministerium mit gefälschten Studien und lokalen Firmen, die dazu dienen lokale Freunde zu füttern und Geschäfte fuer andere Länder zu finanzieren, Teile der WHO scheinen da auch mitzuspielen - sagen viele und die vielen Mails die ich bekommen habe, widersprechen dem nicht.

Ich habe immer brav alles abgespiechert, ausgedruckt und "das Buch" geschrieben von dem V. schon lange spricht, sie auch. Das wurde gut aufgehoben und verteilt und wird gedruckt werden. Wir denken, das ist wichtig.

Padre Sandro sagt: Nimm ihnen die Frau oder beleidige ihren Gott, aber greif ihr Geld nicht an, das geht zu weit. Er ist Padre in unserem Partnerkrankenhaus in Ikonda und kann viel erzählen.

2 Comments:

At 12:52 PM , Anonymous Anonymous said...

Ein Wort zu ihrer AIDS- Arbeit.
Der 'Westen' hat diesen Menschen AIDS 'gebracht' und versucht nun massiv mit sogenannter Hilfe den Fuss in deren Tuer zu bekommen. Was kann es für Pharmamultis besseres geben, als Dauerpatienten in armen (='unaufmüpfigen') Ländern, deren Behandlung von reichen (Spender-)Ländern bezahlt wird?
Gänzlich absurd wird die Situation aber erst, wenn man weiß, dass diese Immunschwäche auch mit reiner Rohernährung (= einzig Art-/ Menschen- gerechte Nahrung) in den Griff zu bekommen ist und dass Europäische Rohköstler ihre Lebensmittel aus genau diesen Ländern und Breiten importieren.

 
At 2:34 PM , Blogger Rainer Brandl - Corruption, Korruption, Africa, Afrika, Kirche, Church said...

Ich bin mit ihnen nur teilweise einer Meinung:
AIDS ist mit Sicherheit in Afrika entstanden und zwar aus einem Virus das bei Affen (Katzen) schon lange bekannt war. Wahrscheinlich ist die Mutation schon im vorigen Jahrhundert in Afriak passiert und es kam durch den Verzehr von (rohem) Buschfleisch zur Übertragung auf den Menschen. Die Industrieländer haben Afrika AIDS sicher nicht gebracht. Wir hatten das Glück rechtzeitig draufzukommen, was die Ursache ist und wie man sich schützen kann (was nicht heißt, dass wir es tun) und vor allem wurde angefangen zu Behandeln, bevor die Katastrophe Ausmaße hatte wie in Afrika.
Wir wissen heute sehr viel über das Virus und die Behandlungsmöglichkeiten, gesunde Ernährung und ihre Arbeit sind ein wesentlicher Teil bei der Behandlung, die das Fortschreiten der Immunschwäche entscheidend verzögern kann. Antiretrovirale Medikamente sind ein anderer wesetnlicher Teil und die Therapie wirkt sehr gut.
Dass das Ganze eine Geschäftemacherei mit wesentlicher Beteiligung von lokalen Afrikanischen Eliten und internationlare Korruption, die Konzernen und Regierungen dient, die eher in unserer Hemisphere angesiedelt sind, da gebe ich ihnen mehr als Recht. Das spilet hinein in die Büokratie und den Unwillen der WHO zu handeln, die Geschäftsinteressen die da offensichtlich vertreten werden. Die Beschäftigung von überbezahlten "Experten" in WHO und NGOs, die in der Wirtschaft oder an der Universität in ihren Ländern wohl geringe Chancen hätten.
Wir kämpfen dagegen und meine Freunde in Afrika (Journalisten, Selbsthilfegruppe PIUMA) sind die Zeichen einer entstehenden Zivilgesellschaft, die sich eben nicht mehr alles Gefallen lässt - ich hoffe, dass die Welt sich ändert und sicher auch, dass wir uns alle besser ernähren!

 

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