Sunday, March 02, 2008

Am 16. Juni 2007 schreiben die Salzburger Nachrichten in Ihrer Wochenendbeilage:

"Geld hilft nicht

Miliarden fließen. Das Elend bleibt.

Verplichtung und Gewissensberuhigung, aber auch Fluch und Hindernis: Jährlich fließen Unsummen in die Entwicklungsländer.
Entwickelt haben sich nur die wenigsten derart finanzierten Gesellschaften - von den korrupten Eliten abgesehen.
Entwicklungshilfe nimmt das Geld von den Armen der reichen Länder und gibt es den Reichen der armen Länder. Sagt ein Sprichwort."

Ich denke, das ist sehr richtig und ich denke, dass die kleinen "armen" Geber von den reichen Eliten in Staat, Kirche und NGOs in Afrika Rechenschaft fordern sollten. Die wirklich Armen werden durch Entwicklungshilfegelder vielfach nur noch zusätzlich frustriert. Spenden heißt Verantwortung! Irgendeinem Missionswerk oder einem Bischof in Afrika zu glauben, das ist zu wenig und kann im schlimmsten Fall auch Menschen töten.

Im Übrigen bin ich - was Makete und Tansania betrifft - der Meinung, dass die zuständigen Missionssekretäre in Europa zurücktreten müssen und die Finanzgebarung in Europa und Tansania vollkommen offengelegt werden muss und Verantwortliche in Tansania und in anderen Ländern zur Rechenschaft gezogen werden müssen.

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