Wednesday, August 16, 2006

Etwas zum Wundern!

Bill Clinton, der hier mit Bill Gates der Superstar ist, in einer seiner vielen Reden:

„We can break the back of AIDS and lift the hopes of millions of people“ he said. Such a triumph would create such a “burst of energy”, that it could lead to the resolution of other pressing health and social issues like tuberculosis, malaria, climate change, poverty and the inequality of women, he added.
“the obligation and opportunity to fulfil these are gifts from God. The awful burden of AIDS is quite a gift” Mr. Clinton said.


How fortunate we are to live in a time where we have the opportunity to meet our obligation, to give many more people back their lives and their dream.”

From the Canadian Daily, THE GLOBE AND MAIL, Wednesday, August 16, 2006

Ich denke:

Isn’t AIDS just a blood fucking disease - Mr. Clinton?

Of course for corrupt elites in the recipient countries, for SOME researchers and policy developers, for some highly paid bureaucrats (working for example in WHO offices) and some companies supplying laboratory equipment and for many international ARV producing companies – it could be “a gift.”

When I am thinking about my patients… need more to say?

Also wenn ich an Kabuyu denke oder an Wema oder an den Rest meiner Patienten, dann kommt mir das Kotzen. Wenn AIDS schon ein Geschenk ist, warum will er es dann nicht selber haben, der Bill?

Ich weiß schon, man kann das auch so lesen: AIDS setzt auch Ressourcen frei in Menschen und es gibt Anstrengungen, aber wir sind eher auf der Verliererstrasse, das ist die Realität - trotzdem müssen wir weiterkämpfen und hoffen, dass diese Ressourcen freigesetzt werden, alles dafür tun. Es sieht aber nicht ao aus, auch wenn es positive Zeichen gibt.

In den US lernen wir, dass vor allem unter den Drogensüchtigen, die HIV/AIDS Rate steigt. Bill Clinton hat ja damals auch gegen ein Spritzentauschprogramm in US gearbeitet, als er noch Präsident war.
Heute sagt er, er habe sich wohl geirrt. Er ist gut im Irren. Warum sprechen besonders US Amerikanische Politiker immer zur Welt und selten zu ihrem eigene Land, zu ihrem Volk...

Das Geschenk ist immer noch eines für die Pharmafirmen, alternde Präsidenten, deren Foundation dann angeblich versucht funktionierende Laborgeräte gegen nicht funktionierende Amerikanische auszutauschen.
Wir haben wieder gelernt, dass alles was sonst noch auf dem Markt ist, besser und vor allem billiger ist... der freie Markt!

Er wird auch sie fressen, der Markt, sogar die Amerikaner. Wir hören viel über Neues und noch Billigeres, kommt halt alles nicht aus Amerika. Die Propagandamaschine dagegen läuft.

Es gibt hier sehr viele imposante und gute HIV/AIDS Aktivisten und Programme auch aus Amerika. Natürlich!

NOCHMALS:

Menschen mit HIV/AIDS (wie in unserer PIUMA Gruppe) leisten großartige Arbeit, sie benötigen dazu kaum Geld - manche Gruppen, werden dann zwar durch solches verdorben und "eingekauft" und wir nennen diese Gekauften dann auch Voluntere (Freiwillige).

Die, die 10.000, 15.000, 20.000 Dollar im Monat verdienen, mit Beraterverträgen bei der WHO oder anderen großen NGOs, die bringen oft nicht viel weiter.
Die Redner der WHO sprechen noch immer von "3by5 und danach" (die WHO wollte sicherstellen, dass mit Ende 2005 - 3 Millionen Menschen die HIV/AIDS Therapie bekommen - es wurde ca. 1/3 daraus) - 3 by 5 war ein Zeichen des Versagens und wird nun als Erfolg verkauft.

Ich bin sicher die vielen vielen Patienten, die durch Programme wie unseres und OHNE Hilfe der WHO auf die Therapie gesetzt wurden, die wurden zum "Erfolg" dazuaddiert! Gratulation.

Ein Vorschlag: Die WHO untersuchen, ob's was bringt in dieser Form. Und die Gehälter runter, Idealisten an die Macht.

UND VOR ALLEM DIE MENSCHEN DIE MIT EINER KRANKHEIT LEBEN MÜSSEN!

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