MAHIDOL UNIVERSITY/Bangkok - Vortrag mit der Kinderärztin und HIV/AIDS Expertin Prof. Usa über die Kleinen, die an HIV/AIDS leiden und sterben und was man dagegen tun kann.
Im Jahr 2007 sind weltweit ungefähr 300.000 Kinder an HIV/AIDS gestorben.
Einige davon sind sicher aus Makete oder Bulongwa. Notwendig ist und war das nicht.
Im Bulongwa Krankenhaus war es 2005 und Anfang 2006 sehr gut möglich, auf sehr einfache Art und Weise die Laboruntersuchungen (CD4%) für Kinder unter 7 Jahren durchzuführen (siehe dazu http://www.partec.com/). Es war möglich, bis eine korrupte und kriminelle Kirche in Zusammenarbeit mit einem korrupten Gesundheitsministerium alles zerstörte, was in dieser Hinsicht funktionierte (siehe dazu: http://rainerbrandl.blogspot.com/2008/03/following-article-was-published-in.html und viele Medienberichte - die WHO untersucht angeblich ihre Verwicklung...).
Seither sind Missionswerke und die ELCT vor allem damit beschäftigt, Zeit und Geld zu investieren, sich mit der eigenen Verwicklung in den Missbrauch der Spendengelder zu beschäftigen und wir hören immer wieder neue Geschichten und Rechtfertigungen. Was auffällt ist: Öffentlich geredet wird erst dann, wenn es in der Zeitung steht und es gibt keine nachvollziehbaren und faktisch belegte Informationen. Es gibt immer wieder Statements und Behauptungen, keine Belege (das gilt auch für die Statements von Dr. Schäfer). Vorher war Schweigen und auf die Kinder und Kranken im allgemeinen wird vergessen.
Es war in Bulongwa Anfang 2006 auch geplant, Methoden einzuführen, die es ermöglicht hätten, die positive HIV Diagnose sehr früh nach der Geburt zu stellen und damit eventuell auch das Leben von Neugeborenen zu retten, es vor dem Tod an AIDS zu schützen.
All das ist nun nicht möglich und die Kleinen sterben.
In Thailand kann man studieren, wie es funktionieren kann. Thailand ist aber auch nicht Opfer der Hilfsindustrie, die an allen Ecken und Enden die Armut zum Geschäft der Korrupten gemacht hat und wo Systeme unterstützt werden, welche zum Beispiel die Entwicklung eines guten Gesundheitssystems unterbinden.
In Tansania kann man studieren, wie krankenhauseigene Autos an Mitarbeiter "verkauft" werden und in den vom NMZ/KPS/Misson EINE Welt/EAWM finanzierten externen Prüfungsberichten steht dann, dass es über den Deal nicht einmal Aufzeichnungen gibt. Dass das Auto fort ist, das stört aber nicht wirklich, denn es gibt ja ein neues gleichwertiges Auto, das vom Spendenhimmel gefallen ist und nun für die "Transporte" (zum Beispiel zu von internationalen Gebern bezahlten Seminaren wo man dann fette "sitting allowances" bekommt) des Krankenhauses und seiner Mitarbeiter und Gäste verwendet werden kann. So geht das Spiel immer weiter.
Dieses neue Spendenauto wird zwar nicht als Ambulanz verwendet und ist auch nicht als solche ausgestattet, eignet sich aber bestens für Fotos, die belegen sollen, dass ein Ambulanzservice in Bulongwa existiert - die Kraft der Namensgebung in Reports!. Es wird vom NMZ in der Folge behauptet, dass Afrikaner (Wirtschaftsprüfer mit anerkannter Reputation, Mr. Rayben Sanga pimacpa@yahoo.co.uk, BBC Radio-Chefin Vicky Ntetema va_ntetema5@yahoo.co.uk, Jackson Mbogela mbogela@yahoo.com ) die zum Teil auch aus Bulongwa stammen und/oder deren Eltern dort leben und sagen, dass Sie noch nie einen Ambulanzwagen in Bulongwa gesehen haben, lügen würden. Weil Schauer oder irgendwelche Besucher, die mal kurz vorbeischauen es immer besser wissen!
Diese Schmutzkübelkampagnen gegen ehrliche Vertreter der Afrikanischen Zivilgesellschaft - die sich nicht als Diebe hervorgetan haben - sind der schmutzige Stil und die Spezialität des NMZ, im besonderen von Herrn Volker Schauer. Finanziert wird das Ganze aus den Spenden der Gutgläubigen. Die Schmutzkübelkampagnen, die offensichtlich dazu dienen, die Kriminellen in der Kirche zu verteidigen, nennt man dann "Entwicklungshilfe" - steuerlich absetzbar.
Das Sterben und die Hetze gegen die ehrlichen Afrikaner gehen weiter. Man will die korrupten und kriminellen Eliten offensichtlich um jeden Preis schützen. Wirklich aktive Aufklärung wird von keinem der Werke geleistet. Alles wird unter Verschluss gehalten, untersucht wird "intern" und dann stellt man fest, dass alles in Ordnung ist, obwohl viel Geld verschwunden ist, einer schiebt es auf den anderen und keiner kann herausfinden woher die Gelder der "armen Kirche" kamen, die gestohlen und veruntreut wurden,....
Der Krankenhausmitarbeiter, der das Auto (Externer Auditreport: "No details and/or agreement was available in respect of a vehicle with registration No. TZB 3194 sold to Dr Benedict Uhagile during the year 2003.") "gekauft" hat, wurde nach dem Hinauswurf des früheren Dr in Charge (Gynäkologe Dr. G. Mpumilwa) ganz schnell zum neuen "Chefarzt" gemacht, obwohl er kein akademisch gebildeter Arzt ist, was auch in Tansania Voraussetzung dafür ist, ein Krankenhaus zu leiten.
Das NMZ und die anderen Missionen schreiben auf Ihren Webseiten, dass die Verantwortlichen für die Diebstähle in den Projekten der Diözese entlassen wurden und vor Gericht stehen. Das stimmt nicht.
(Dr. Mpumilwa - der wenigstens ein richtiger Dr. und Gynäkologe ist, wurde sofort wieder in einem anderen Spital der ELCT (im Illembula Krankenhaus) angestellt, obwohl er angeblich für die Diebstähle von mehreren 100.000 Euro im Krankenhaus in Bulongwa verantwortlich ist und daher aus dem Bulongwa Krankenhaus "entlassen" wurde).
Weder der Bischof, noch der vorige Projektmanager der Diözese (mittlerweile Krankenhausdirektor in Bulongwa), noch die Buchhalter und Finanzverantwortlichen (eine davon ehemalige NMZ Mitarbeiterin), noch die Direktorin der Frauenarbeit, der Vizebischof usw. usf.... wurden zur Rechenschaft gezogen. Die offizielle Version ist "abgezogen", "Aussage verweigert" oder "in Pension geschickt".
Ich stehe natürlich auch gerne für Auskünfte zur Verfügung (meine Nummer +66 89 5191423 skype: rainerbrandl)!
Auch die Geschichte um das Bischofsauto wird von Herrn Schauer falsch dargestellt, niemand hat behauptet, dass der Bischof den Wagen privat zur Verfügung gestellt bekommen hat. Die Frage was mit dem Geld passiert ist, das für das "alte" Auto eingenommen wurde, das durch die Diözese (angeblich durch den Bischof persönlich) nach dem Erhalt des neuen Bischofsautos, "verkauft" wurde, die war gestellt. Das wurde auch so in meinem Blog dargestellt.
Tatsache ist, dass aus Makete berichtet wurde, dass der später abgewählte Bischof in Makete das neue Auto benutzte, um zu erklären, dass "er" ein neues Auto bekommen hätte und daher noch Freunde hätte und nicht so schlecht sein könne,... solch ein Verhalten ist nicht verwunderlich und erklärt in der Wurzel was hier passiert und wie Missionswerke eine kriminelle Elite erziehen, die große Macht über die uninformierten, abhängigen und oft verängstigten Armen ausübt.
Herr Schauer und die Missionswerke sind herzlich dazu eingeladen, der Bevölkerung zu erklären, dass die Spenden nicht "dem Bischof" oder "der Kirche" gehören und Autos nicht prinzipiell zum Transport von Dieben, Zyniker und Gästen aus dem Ausland zur Verfügung gestellt werden. Dann bewegt sich vielleicht was. Dann denken die Menschen vielleicht, dass Sie auch profitieren könnten und Rechte hätten. Sie können das am Fall PIUMA gerne studieren.
Interessant ist, dass laut LMC Berichten der Fund für den Autokauf von Bischöfen und Sekretären, der einzige ist, über den wirklich gut berichtet wird und wo wirklich alles funktioniert.
Es war zur Zeit der Überreichung des Autos (bei dem übrigens von der "armen" Kirche auf einen Luxuswagen aufgezahlt wurde) nicht klar, dass der Bischof - auch folgend der aufklärenden Arbeit von PIUMA - abgewählt wird.
Ich würde Herrn Schauer und anderen DRINGEND raten zu lesen und sich allseitig zu informieren, bevor zur Feder gegriffen wird.
IN der Folge, die Mail von Volker Schauer, Afrikarefernt des NMZ:
Datum: 03 Jul 2008 10:07:15 UT
Von: v.schauer@nmz-mission.de
Antwort an: v.schauer@nmz-mission.de
Betreff: Erklärung zu Korruptionsvorwürfen Südzentraldiözese ELCT
An: ks@tanzania-network.de, mailbox@herrnhuter-missionshilfe.de,
holgerbentele@web.de, owe.boersma@emw-d.de, djiokou-s@vemission.org, h.domianus@elm-mission.net, volker.faigle@ekd-berlin.de, Sabine.foerster@missionsakademie.de, howaldt@christianskirche.de, elct_aroad_parish@do.ucc.co.tz, ruth.guetter@ekd.de, michael.hanfstaengl@LMW-mission.de, africa@Mission-EineWelt.de, h.hess@brot-fuer-die-welt.de, Kaiundsusanne1@aol.com, karl-albert.kako@pti-hamburg.de, bkatabaro@yahoo.co.uk, r.kees@bmw.ekbo.de, jochen.kirsch@mission-21.org, kohnert@diakonie-sh.de, Dr.Hans-Joachim.Kosmahl@t-online.de, tilman.krause@LMW-mission.de, erika.maerke@eed.de, pastorin.mayer@t-online.de, eawm@magnet.at, t_neubueser@yahoo.com, uwenissen47@aol.com, angelaolotu@yahoo.com, karl.pfahler@knh.de, BRoemhild@t-online.de, manfred.scheckenbach@Mission-EineWelt.de, michael.seitz@Mission-EineWelt.de,
info@herrnhuter-missionshilfe.de, afrika@vemission.org, wietzke@2ko.de, feifdabeljus@bushlink.net, witzel@ekkps.de, woehlbrand@velkd.de
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
In der letzten Woche ist in der Frankfurter Rundschau ( FR ) ein Artikel zur Korruptionsaffäre in der Südzentraldiözese der Lutherischen Kirche in Tansania ( ELCT ) veröffentlicht worden, in dem neben anderen deutschen Missionswerken auch das NMZ in ein schlechtes Licht gerückt wurde. Es wurde der Eindruck vermittelt, als sei das NMZ in Korruption verwickelt und würde sich daran beteiligen, die Aufklärung von Mißständen zu verhindern und offensichtliche Korruption bei seinen Partnern zu decken.
Der Artikel stützt sich vor allem auf Informationen des österreichischen Arztes Dr. Brandl und einer Gruppe von Tansaniern, mit der er zusammenarbeitet.
Dr. Brandl, ein ehemaliger Mitarbeiter des österreichischen Missionswerks EAWM, führt seit Jahren eine Kampagne gegen die deutschen Partner der Südzentraldiözese und die gesamte ELCT.
Der Artikel stützt sich auf eine Mischung aus Fakten, Halbwahrheiten und offensichtlich erfundenen Geschichten. So ist der in der Titelzeile angesprochene Ambulanzwagen, der angeblich nie im Krankenhaus Bulongwa angekommen ist, seit 2002 bis heute in Betrieb.
Der Wagen des Bischofs, den dieser angeblich als persönliches Eigentum erhalten habe, ist ein in einem regelmäßigen Turnus den Diözesen von der ELCT zur Verfügung gestelltes Fahrzeug, das jetzt selbstverständlich dem Nachfolger zur Verfügung steht.
Unstrittig ist, daß es zu Korruptionsvorfällen vor allem im Krankenhaus Bulongwa gekommen ist. Unwahr aber ist die Behauptung, das NMZ und die anderen deutschen Missionswerke seien untätig geblieben.
Der Direktor des NMZ hat zu den Meldungen der Medien in der letzten Woche eine Erklärung abgegeben, die ich Ihnen/Euch anbei übersende. Darin wird auch auf eine Erklärung in englischer Sprache ( statement ) hingewiesen, die die Afrikasekretäre vom MissionswerkEineWelt ( MEW ), der Kirchenprovinz Sachsen ( KPS ) und dem Nordelbischen Missionszentrum ( NMZ ) im Januar 2008 verfaßt und veröffentlicht haben.
Für weitere Fragen und Auskünfte stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Schauer
Artikel der Frankfurter Rundschau :
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1358515
Statement zur Krise in der Südzentraldiözese :
http://www.nmz-mission.de/fix/files/doc/Statement%20to%20the%20crisis.2.pdf
Erklärung des NMZ zu Korruptionsvorwürfen :
http://www.nmz-mission.de/fix/files/doc/Erkl%E4rung%20des%20NMZ%20-020708.pdf
Stellungnahme von MissionEineWelt :
http://www.mission-einewelt.de/index.php?id=752
--
Volker Schauer
Afrika- und Partnerschaftsreferent
Nordelbisches Missionszentrum
Agathe Lasch Weg 16
22605 Hamburg
Tel.: 040 - 8 81 81 321
Fax : 040 - 8 81 81 310
e-mail : v.schauer@nmz-mission.de
www.nmz-mission.de
To: ks@tanzania-network.de
mailbox@herrnhuter-missionshilfe.de
holgerbentele@web.de
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djiokou-s@vemission.org
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