Wednesday, May 28, 2008

Myanmar und Thailand!

Ich höre eben einen Vortrag darüber, wie Thailand nach dem Tsunami innerhalb von kurzer Zeit einen vorhersehbaren Malaria Ausbruch verhindert hat.

Nun diskutieren die Kollegen aus Mynamar und Thailand, was sie tun können, um einer solchen Entwicklung nach der Flut in Myanmar vorzubeugen.

Die Erfahrung zeigt, dass die vielen Helfer und NGOs aus dem Westen nicht nur positiven Effekt bei der Tsunamihilfe hatten. Man muss genau hinschauen und Fragen stellen, bevor man hilft und akzeptieren, dass die Opfer nicht nur Emfänger sind, sondern selber sehr aktiv sind. Das kann "Hilfe" auch zerstören. Siehe dazu: http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57250.

Wenn man genauer hinsieht und näher dran ist, dann kann es sein, dass man entdeckt, dass die Nachbarländer Myanmars sehr aktiv sind und wissen, wie sie helfen können - den Menschen in Myanmar helfen können. Das geschieht auch. Davon liest man in der Internationalen Presse wenig. Dort regt man sich auf!

Gestern zeigt mir unser Kollege aus Japan - der in Myanmar gearbeitet hat - Fotos von Myanmar und Landkarten, die zeigen, wo überall aktiv gearbeitet wird.

Meine Kollegen aus Myanmar haben in den letzten Wochen von Bangkok aus Hilfe organisiert, basierend auf den Anfragen aus Ihrer Heimat. Nicht alles war Geld, manches ist Wissen, vieles wird über Buddhistische Mönche geschickt, das sei besser. Die Grenzen seien kein Problem.

Vieleicht ist das Geschrei und die ständige Besserwisserei des Westens auch ein Grund dafür, dass Mynamar (keiner mag das Militärregime, auch wenn alle die Bodenschätze wollen) die Helfer nicht hineinlässt. http://www.german-foreign-policy.com/en/fulltext/56155

Die "Helfer" aus dem Westen, von denen manche sogar mit Gewalt helfen würden, denken die über die wahren Probleme nach? Wie wollen die den Malaria Ausbruch verhindern? Denken Sie überhaupt über solche Dinge nach, wissen Sie etwas über das Land in das sie einfallen wollen um zu "helfen"? Thailand hat bewiesen, dass es das kann und das auch wissenschaftlich belegt, während viele NGOs und Kirchen immer wieder behaupten, dass Sie helfen. Die Belege bleiben aus.

Könnte man (der Westen) nicht ganz stillschweigend die Experten aus den Nachbarländern unterstützen, die wissen wie man sowas macht und deren Hilfe von Myanmar akzeptiert wird?


Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die für Korruptionsfinanzierung und fehlende Rechenschaftslegung zuständigen Entwicklungsexperten und Missionssekretäre aus dem Westen zurücktreten müssen und die Finanzgebarung besonders auch der kirchlichen oder von anderen Glaubensgemeinschaften oder NGOs kommenden Entwicklungshilfe vollkommen und für jeden Interessierten einsichtlich, offengelegt werden muss. Für Diebstähle, Korruption und Spendengeldermisswirtschaft Verantwortliche müssen weltweit, wie in der Wirtschaft oder jedem anderem Sektor der Gesellschaft, den Gesetzen folgend zur Rechenschaft gezogen werden. Es muss geholfen werden wieder gut zu machen, was zerstört wurde.

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