Im Österreichischen Nachrichtenmagazin Profil ist vor ein paar Wochenein Artikel erschienen (siehe unten), wozu ich festhalten möchte:
1) Man kann hier in meinem Blog studieren, wie es damals genau gewesen ist, als die Krankenhausleitung unser Team von einer Sekunde auf die andere ausgesperrt hat und den Patienten seither eine gute, auf internationalen Richtlinien basierende HIV/AIDS Therapie untersagt - dass durch diese Aktion Menschen zu Schaden kommen, ist auch den Missionswerken bekannt, seit Monaten und Jahren.
Ich denke Missionsdirektoren von Missione EINE Welt in Bayern und vom NMZ in Hamburg, der Schwedischen Lutherische Kirche, würden anders reagieren und argumentieren, wenn ihre eigenen Kinder an einer schweren chronischen Krankheit leiden würden und zu ihrer Zufriedenheit von einem Team behandelt würden und eine Kirchenleitung als verantwortlicher Träger des Krankenhauses, der durch Spendengelder und die Öffentlichkeit finanzierten Klinik, das beliebte Behandlungsteam ohne Angabe von Gründen, von einer Minute zur anderen aus der Spezialklinik aussperren würde und einigen Patienten/ihren Kindern lebenswichtige Untersuchungen verweigern würden.
Aber es sind halt nur Afrikaner und afrikanische Kinder, die eigenen sich zum Spendensammeln für das nächste Waisenhaus, das es dann nicht gibt, aber offensichtlich nicht zum Leben oder zum vorsichtigen Umgang.
Suggeriert wird dann oft: Das Team sei selber schuld, hätten es nicht die Absetzung des Bischofs gefordert (was meine Person betreffend eine offensichtlich bewußt aufgebaute Lügenstrategie ist - ich finde Verantwortliche für Diebstähle gehören vor ein ordentliches Gericht und dass Menschen in Tansania das Recht haben zu protestieren und die Absetzung von wem auch immer zu fordern - das finde ich auch, ich denke, das sollten Selbstverständlichkeiten sein).
Was wird vorgeschlagen von Missionswerken: Im Stil der Geber weitertun? Den Mund halten und das Projektgeld verpulvern, wie es ja immer war, dann wäre das nicht passiert? Aber bessere Behandlung hätte es auch nicht gegegeben, sondern wieder ein an die Wand gefahrenes Projekt und viel verschwundenes Geld. Ich wiederhole immer wieder, das ist von unabhängigen Wirtschaftsprüfern belegt und den Werken seit fast zwei Jahren bekannt - die Dokumente sind in ihren Händen (sie haben die Prüfung ja auch finanziert)
Dass Viele (auch Kinder) nicht mehr richtig behandelt werden können, ist den Herren an den Schaltstellen keine Silbe wert - noch NIE!
2) Dass laut dem Bericht Manfred Scheckenbach immer noch erzählt, dass man hier nicht von aussen eingreifen kann, das passt ins Bild der Argumentation und der Politik der Mission EINE Welt aus Bayern:
Jahrelang Gelder zu schicken, in Tanzania in den mitentscheidenden Gremien zu sitzen - voll informiert und verantwortlich, Gelder zu übergeben, die dann verschwinden oder deren Verbleib nicht nachvollziehbar ist, aber die offiziell verantwortliche lokale Kirche in Makete und landesweit weiterzufinanzieren (kein funktionierendes Projekt vorzeigen zu können - sorry finanziert wird nicht die Kirche der Menschen, die sehen von dem Geld sehr oft nichts) und wenn andere darüber reden zu sagen, diese anderen würden der Kirche von aussen schaden wollen!
Ist das die Verteidigungslinie der Werke, die nicht sagen können, was mit ihrem Geld passiert ist?
Manfred Scheckenbach, Afrikakenner und Afrikasekretär der Mission ENE Welt in Bayern, sitzt im höchsten entscheidungstreffenden Gremium der Partnerschaft der Missionen mit der Tanzanischen Kirche, dem LMC (Lutheran Mission Counsil in Arusha):
http://www.lmc.or.tz/about/office.html#roundtable
Finanzierende Missionswerke sind hier mit Sitz und Stimme vertreten und treffen auch finanzielle Entscheidungen (Planning Commitee, Financial Commitee) mit den lokalen Partnern - Spielgeld sind die Spendengelder.
Auch entscheiden sie, wenn Gelder weiterfließen, obwohl es keine ausreichenden Berichte gibt, wie in vielen Diözesen. Berichte werden oft jahrelang verzögert und wenn rauskommt, dass Gelder nicht richtig verwendet wurden oder verschwanden, dann untersucht man sich selbst (interne Kommission, weil alles andere würde schaden - der Kirche - klar).
Das Argument der Nichteinmischung in ein fremdes Land und dass man in die Kirche von aussen nicht eingreifen wolle, wird durch solches Verhalten ad absurdum geführt.
Dass einige Missionswerke und die lutheranische Kirche in Tanzania immer wieder versuchen, mich und andere als Sündenböcke aufzubauen, die der Kirche schaden wollen, ist eine traurige Strategie der Verantwortlichen.
Man könnte auch sagen, wir wollen den Menschen die Kirche retten. Könnte man. Man könnte auch von der Vertrauenskrise reden, die diese Kirche da vom Zaun bricht, von der Verantwortungslosigkeit der Zuständigen, könnte man.
Der Profilartikel, den ich nun nach meiner Heimkehr aus Asien vorgefunden habe:
Kabale und Diebe
Affäre. Ein vertraulicher Bericht von „Transparency International“ prangert massive Korruption bei kirchlichen Entwicklungshilfeprojekten an – und wird von den bitteren Erfahrungen eines österreichischen Arztes in Tansania bestätigt.
Von Joseph Gepp
Wenn Rainer Brandl auf den 17. April 2006 zu sprechen kommt, dann sieht er aus, als sei er um seinen Glauben an die Menschheit gebracht worden. Wie jeden Tag hatte sich der 43jährige Arzt frühmorgens auf den Weg zur Aids-Klinik der Kleinstadt Bulongwa, Südwesttansania, Ostafrika gemacht. Die Station, die der Österreicher leitete, war mit Hilfe der österreichischen Entwicklungshilfeorganisation EAWM („Evangelischer Arbeitskreis für Weltmission“) im Dezember 2004 eröffnet worden und hatte sich rasch zur einer wichtigen medizinischen Einrichtung entwickelt.Doch an diesem Morgen war alles anders als sonst: Am Eingang des Krankenhauses warteten keine Patienten, sondern dreißig mit Maschinenpistolen bewaffnete Beamte einer Sondereinheit der tansanischen Polizei – und hinderten Brandl und seine Kollegen unter Androhung von Gewalt daran, das Gebäude zu betreten.Nach einigen Verhandlungen durfte der Arzt noch Laptop und Kleidung aus dem Büro holen, das teure medizinische Gerät wurde beschlagnahmt. Dann blieb ihm nicht viel mehr, als den nächsten Flug zurück nach Wien zu nehmen: „Ich habe Tansania zu meiner eigenen Sicherheit verlassen. Ich wurde von hohen Mitgliedern der tansanischen Kirche bedroht“, sagt er. Rainer Brandl hat sich in Tansania offenbar mit den falschen Leuten angelegt. Grund: Er hatte aufgedeckt, dass in der Region Spendengelder aus Europa in sechsstelliger Höhe abgezweigt wurden – und dem zuständigen Diözesanbischof massive Korruption vorgeworfen.Dass Korruption in der kirchlichen Entwicklungshilfe offenbar nicht nur in Bulongwa eher Regel als Ausnahme ist, zeigt ein aktueller, unter Verschluss gehaltener Rohbericht der deutschen Anti-Korruptions-NGO „Transparency International“, der profil von einem Experten aus Deutschland zugespielt wurde. In der Berliner Zentrale von Transparency will man von dem Papier, das den Vermerk „vertraulich“ trägt, auf Anfrage von profil zunächst gar nichts wissen. Inzwischen räumt die NGO immerhin die Existenz des Berichtes ein: Allerdings müsse vor einer Veröffentlichung „noch Monate daran gearbeitet“ werden. Transparency fürchtet, dass der Report der Kirche schaden könnte. Zitat aus einem Sitzungsprotokoll vom 2. Juli 2007: „Die Gefahr sei groß, dass das Papier unkontrolliert an die Öffentlichkeit komme und dann von unfreundlichen Journalisten zu kirchenfeindlichen Veröffentlichungen missbraucht werden könnte.“ Der Bericht selbst nennt keine Namen und Institutionen, liest aber wie der erklärende Begleittext zu den Ereignissen in Bulongwa: „Die (westlichen) Hilfswerke haben in vielen Fällen nicht überprüft, ob der Partner zu geregelter Buchführung und Finanzmonitoring willens und in der Lage ist“, heißt es dort, außerdem sei oft „keine ordnungsgemäße Abrechnung verlangt“ und „bei festgestellten Unregelmäßigkeiten keine Sanktion ausgesprochen“ worden. Die Konsequenz: „Gehälter werden für fiktive Personen, Reisespesen für nicht angetretene Dienstreisen gezahlt“, „Belege werden verfälscht“, „bei Materialkäufen werden überhöhte Preise vereinbart, die Differenz teilen sich Auftraggeber und Auftragnehmer“. Umoralisch. Transparency schlägt zur Gegensteuerung „strikte Regeln für die Verwendung und Verwaltung der Projektmittel“ und die Einführung bindender Ethikcodices mit Sanktionsmöglichkeit vor. Denn, wie es im Bericht heißt: „Der christliche Glaube per se schützt nicht vor unmoralischem und ungesetzlichem Verhalten von Menschen.“ Das musste Rainer Brandl am eigenen Leib erfahren. Die Südzentral-Diözese in der Distrikthauptstadt Makete, die der evangelischen Kirche Tansanias untersteht, reagierte nicht erfreut, als er sich 2004 mit einer Selbsthilfegruppe von AIDS-Patienten solidarisierte, die den Nepotismus anprangerte und die Absetzung des zuständigen Bischofs, Shadrack Manyiewa, verlangte. Der Wiener EAWM unterstützte die Gruppe und trieb in der weit entfernten Großstadt Dar-es-Salaam einen unabhängigen Wirtschaftstreuhänder auf, der die Finanzgebarung der Diözese analysierte – bisher war die Buchprüfung immer intern, von Angestellten der evangelischen Kirche, erledigt worden. Was der Buchprüfer nach monatelanger Recherche ans Tageslicht brachte, übertraf die schlimmsten Befürchtungen: Allein in den Geschäftsjahren 2003 und 2004 waren etwa 300.000 Euro an Spendengeldern unterschlagen worden –hauptsächlich Geld aus Deutschland. Davon waren allein 70.000 Euro in die Taschen der Kirchenleute geflossen. Doppelt ausbezahlte Löhne scheinen im Bericht auf, Gehälter an Verstorbene, Beträge, die abgezweigt wurden, um Schulden für frühere Entwicklungshilfeprojekte zu begleichen. Ein neuer Toyota Landcruiser für den Bischof belief sich auf etwa 60.000 Euro, der Erlös aus dem Verkauf des vorigen – fünf Jahren zuvor gekauft und noch völlig funktionstüchtig – verschwand in seiner Privatschatulle. „Bald hieß es, der Österreicher würde die Leute gegen ihre eigenen Kirchenoberen aufhetzen“, erzählt Rainer Brandl, „beispielsweise sagte der Bischof zu mir, ich solle ihn sicherheitshalber über alle meine Schritte informieren. Ich fragte, was denn hier so gefährlich sei. Er antwortete: ‚You know, al Qa’ida is everywhere.‘ Damals habe ich noch gelacht.“ Das Lachen verging ihm, als ihn die Diözese mit Unterstützung der Polizei wenig später aus der eigenen Klinik werfen ließ. Nach der Aussperrung wurde das Spital weitergeführt – ohne die Fachkräfte, die um die Wartung der komplizierten Geräte, die genaue Dosierung der Medikamente und die Nebenwirkungen der Therapie wussten. Der Distrikt Makete ist eine der ärmsten Regionen Tansanias, die vielen abgelegenen Bauerndörfer sind nur per Jeep erreichbar, da es kaum asphaltierte Straßen gibt. Die AIDS-Rate liegt bei etwa fünfzig Prozent, die durchschnittliche Lebenserwartung bei fünfzig Jahren. Die Inkompetenz im ohnehin problematischen Umfeld hatte tödliche Konsequenzen, wie der kanadische Entwicklungshilfeexperte Royal Orr, der selbst lange Zeit in Tansania weilte, vorrechnet – am Beispiel der Nachbarklinik Ikonda, die laut Orr mit denselben Test- und Behandlungsmethoden ungefähr dieselbe Anzahl an Patienten behandelt wie in Bulongwa: Von Jänner bis Juni 2007 seien in Ikonda durchschnittlich 1,8 Patienten pro Monat gestorben, erklärt Orr. In Bulongwa waren es 3,9. Seit der Aussperrung Brandls im April 2006 waren insgesamt 54 Todesfälle verzeichnen. „Die Sterberate lag damit fast zehnmal so hoch wie sie hätte sein sollen – würden in Bulongwa dieselben Standards wie in Ikonda herrschen.“ Trotz der desaströsen Zustände floss weiter Spendengeld an die Südzentraldiözese in Tansania.Vernachlässigt. Der externe Prüfbericht für 2003 und 2004 blieb ein Einzelfall: Nach dem Rauswurf Brandls wurde die Buchprüfung wieder zu einer innerkirchlichen Angelegenheit. Der EAWM zog die Konsequenzen und kündigte der Südzentraldiözese jegliche Zusammenarbeit auf. In einem Schreiben an einige deutsche Entwicklungshilfeorganisationen der evanglischen Kirche, die nach wie vor Geld nach Tansania überweisen, forderte der EAWM eindringlich, „auf personelle und rechtliche Konsequenzen zu bestehen“. Und weiter: „Es erscheint dringend geboten, auch für das Rechnungsjahr 2005 eine unabhängige, externe Wirtschaftsprüfung zu verlangen.“ Wie viel Geld seit 2005 verschwunden ist, ist durch die fehlende Buchprüfung unklar. Rainer Brandl und EAWM-Geschäftsführer Gottfried Mernyi werfen den deutschen Missionswerken vor, das Geld zu schicken, ohne korrekte Abrechnungen zu verlangen – und damit die Korruption zu unterstützen. „Sie vernachlässigen ihre Aufsichtspflicht völlig“, meint Brandl. Einer der Verantwortlichen dafür sitzt in bayrischen Neuendettelsau – die „Mission – Eine Welt“ der bayrischen evangelischen Kirche.
Manfred Scheckenbach ist seit 2002 Tansania-Beauftragter der Organisation. „Wir kennen diese Probleme natürlich und sind uns auch bewusst, dass es dort Korruption gibt“, sagt er, „aber hier muss die Kirche vor Ort Aufklärung leisten. Wir können hier von außen nicht eingreifen – man kann nicht von einem anderen Land aus etwas machen, das der Kirche schadet.“ Es werde keine weiteren externen Buchprüfer geben, denn „eine interne Angelegenheit wird von internen Prüfern erledigt“. Immerhin werde seit 2004 „kein Pfennig mehr“ an die Südzentraldiözese überwiesen. Allerdings: Das Geld geht in die Stadt Arusha an die Zentrale der Evangelischen Kirche Tansania.Und die verteilt es weiter – auch an die Südzentraldiözese.
Hintergrund
Sauberes Spenden
Der "Evangelische Arbeitskreis für Weltmission" (EAWM) leistet seit 1951 kirchliche Entwicklungshilfe und unterstützt derzeit Projekte in Ghana, Kamerun, Sudan und Tansania. Die Aids-Klinik in Bulongwa wurde 2004 aufgebaut, das Geld dafür - 220.000 Euro zwischen 2004 und 2006 - kam von österreichischen Spendern. Dass davon nichts abgezweigt wurde, ist sichergestellt: Die Summe wurde direkt, also ohne Umweg über die Zentralverwaltung der Diözese in Makete, an die Klinik überwiesen. Heute unterstützt EAWM jene Selbsthilfegruppe von Aids-Patienten, die gegen die korrupte Kirche auftritt.
Erschienen im Profil 34/2007
4 Comments:
Sehr geehrter Herr Dr. Brandl!
Ich verfolge Ihre Berichte seit langer Zeit und muss zugeben, dass ich es ein sehr dramatisches Trauerspiel finde, was sich die Kirche und die Verantwortlichen hier leisten.
Ein paar Fragen an die Kirchen und Missionswerke:
Was ist das für ein Argument:"MANN WÜRDE DER KIRCHE VON AUSSEN SCHADEN?"
SPENDENGELDER VON AUSSEN SIND ABER IMMER HERZLICH WILLKOMMEN!!!!
Ich glaube korrupte Menschen in ihren Kreisen schaden wesentlich mehr, weil das Vertrauen in sie verloren geht.
WIE KÖNNEN SIE ALS GLÄUBIGER CHRIST BZW.VERTRETER DER GLÄUBIGEN MENSCHEN ÜBERHAUPT NOCH EINE NACHT SCHLAFEN, WENN SIE NUR AN EIN KIND DENKEN, DASS STERBEN MUSS,WEIL KEIN GELD MEHR FÜR DIE BEHANDLUNG DA IST ODER WEIL ÄRZTE AUSGEWIESEN WERDEN???? NUR DAMIT DER KIRCHE BLOSS NICHT GESCHADET WIRD!!!
Wir würden uns einfach nur wünschen, dass die Verantwortlichen aufstehen und sagen: o.k. das ist passiert, wir werden uns darum kümmern, es tut uns leid und es wird nicht mehr vorkommen weil kontrolliert wird und sämtliche Personen zur Rechenschaft gezogen werden.
Das würden wir Christen uns wünschen und unser Vertrauen in sämtliche Organisationen stärken.
Druck auf Menschen auszuüben, die eigentlich nach Afrika gehen wollen um zu helfen ist die denkbar feigste Weise.
Wir wünschen uns, dass die Kirche endlich Verantwortung übernimmt und zu ihren Fehlern steht und nicht aus Angst vor Schaden versucht ihre heile Welt zu bewahren.
Man bekommt sonst den Eindruck einer SCHEINHEILIGEN WELT.
Herr Dr. Brandl, wir sind froh, dass Sie so offen und ehrlich über die Problematik sprechen. Wir würden uns gerne mehr öffentlich Berichte in den Medien wünschen.
Wir wünschen Ihnen viel Kraft und ich hoffe, dass sich die Verantwortlichen der Kirche endlich besinnen und versuchen diese so grosse Desaster, dass sicherlich ein globales Problem ist in den Griff zu bekommen.
Danke, ich bin ganz Ihrer Meinung, so wäre das zu lösen, aber es wird immer später und immer emotionaler und ich denke nicht, dass das die verantwortlichen Menschen in den Missionen auch so sehen können.
Ich muss Ihnen auch sagen, dass ich gerne Arzt bin und Patienten behandelt habe, aber im letzen Jahr emotional immer noch an die Sache gebunden bin und gekämpft habe, irgendwann gibt amn auf und kümmert sich wieder um seine Profession, das bringt mehr als mit offensichtlich unfähigen Missionsdirektoren zu diskutieren und mit dem korrupten Netzwerk in Afrika zu streiten. Ich bin unabhängig und kann es mir leisten, wahrscheinlich bringt es mehr mit Obdachosen oder anderen Randgruppen hier zu arbeiten. Oder Bücher zu schreiben.
Das Problem hier sind auch die Dummheit und die Selbstgerechtigkeit.
Eine interne Angelegenheit ?
Der Herr aus Bayern ist wohl seinem Landsmann im Vatikan neidig, dass er nicht intern alles nach Belieben manipulieren kann..
Und überhaupt: Wer fragt mal, wie sehr die Kirche in Tansania und Mission EineWelt (von innen heraus)den Menschen und den Anliegen ehrlich gemeinter Entwicklungshilfe schaden ?
Meint mit freundlichem Gruss
Ihr Robert Reiser
Lieber Herr Reiser,
Danke, dass Sie ihren Namen nennen und Danke für die Reaktion auch im Profil.
Ja, das wird nicht verstanden, aber ich denke ich war immer zu gtgläubig, das hat nur mehr bedingt mit Ignoranz zu tun, das ist oft auch Berechung und manchmal einfach nicht wissen wollen und wer gibt schon gerne Macht auf.
Mir tun nur die leid in dieser Diskussion, die gute Arbeit leisten.
Alles Liebe
Rainer
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